Chemikalienaustritt im Labor:
Chemikalien in Abfallbehälter reagieren miteinander und geraten ins Freie – Feuerwehr mit Schutzanzügen im Einsatz
Labor darf vorerst nicht betreten werden - Säure frisst sich durch Behälterwand - Keine Verletzten
Datum: Dienstag, 9. Dezember 2014, 18:30 Uhr
Ort: Hochschule Osnabrück, Fakultät für Ingenieurswissenschaften und Informatik, Niedersachsen
(ch) Bei einem eigentlich standardisierten Entsorgungsverfahren ist es an der Hochschule Osnabrück am Abend zu einem Zwischenfall gekommen, der zahlreiche Kräfte der Berufsfeuerwehr auf den Plan rief. Mitarbeiter der Fakultät für Ingenieurswissenschaften und Informatik bemerkten einen merkwürdigen Geruch in einem ihrer Labore und entdeckten zugleich eine Flüssigkeit, die sich auf dem Boden verteilte hatte. Sofort eilten sie nach draußen und informierten die Feuerwehr. Da auch diese nicht abschätzen konnte, wie groß die Gefahr der chemischen Flüssigkeit ist, gingen die Wehrmänner äußerst vorsichtig und nur in Chemieschutzanzügen vor. Sie fingen die Säure auf und lagerten den beschädigten Behälter um. Bei diesem handelte es sich um ein Entsorgungsgefäß, in dem verschiedene Säuren nach Verwendung zusammengeschüttet werden. Wieso dieses Mal verschiedene Chemikalien reagierten und sich durch die Behälterwand fraßen, ist noch völlig unklar. Die Feuerwehr sperrte das Labor ab, am Mittwoch will die Hochschule entscheiden, wie weiter verfahren werden soll. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:
- Eintreffen Feuerwehrfahrzeuge
- Blick auf Laborbereich
- Feuerwehrleute bereiten sich auf Einsatz vor/Materialien werden aufgebaut
- Einsatzkräfte im Gespräch
- Blick in das betroffene Labor
- Feuerwehrleute im Chemieschutzanzug gehen in das Gebäude
- Schnittbilder
- O-Ton Frank Jurke, Einsatzleiter Feuerwehr Osnabrück: Sind zum Gefahrgutunfall gerufen worden...im Laborbereich war ein Behälter Leck geschlagen...die Flüssigkeit hat sich auf dem Boden verteilt...im Chemikalienschutzanzug sind wir in den Raum gegangen, haben die Flüssigkeit gebunden und den Behälter gesichert...es war nicht klar, um welche Flüssigkeit es sich handelt, da in einem Labor gewisse chemische Gefahren hervorgehen, weswegen wir die höchste Schutzstufe vorgegangen...die Berufsfeuerwehr war mit Sonderfahrzeugen vor Ort...der Raum bleibt abgesperrt...es wurde niemand verletzt...
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