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Samstag, 22. November 2014, Freitag, 21. November 2014, 15.00 Uhr - 22.00 Uhr / Donnerstag, 20. November 2014, ca. 09:00 Uhr
Schneeberg, Erzgebirgskreis, Sachsen
News-Nr.: 19583

Befürchtungen werden traurige Gewissheit:
Komplettes Fabrikgebäude wird Raub der Flammen - Leiche von 55-jähriger Arbeiterin wird am Samstagnachmittag gefunden - Während Suchmaßnahmen steht plötzlich bisher nicht betroffener Sozialtrakt in Flammen

Immenser Sachschaden, Hauptgebäude komplett zerstört - Speckfettmaschine war offenbar in Brand geraten, Feuer hatte sich rasend schnell auf das gesamte Fabrikgebäude ausgeweitet - Bei Suchmaßnahmen am Freitag brach plötzlich Feuer in Sozialgebäude aus, dass bisher gar nicht vom Brand betroffen war - Maßnahmen daraufhin abgebrochen

Bildergalerie vorhanden

Datum: Samstag, 22. November 2014, Freitag, 21. November 2014, 15.00 Uhr - 22.00 Uhr / Donnerstag, 20. November 2014, ca. 09:00 Uhr

Ort: Schneeberg, Erzgebirgskreis, Sachsen

 

(ah) In Schneeberg im Erzgebirge war am Donnerstag eine Feinkostfabrik durch ein Großfeuer vernichtet worden. Offenbar war eine Speckfettmaschine durch einen technischen Defekt in Brand geraten, woraufhin sich das Feuer rasend schnell das gesamte, etwa 50 Meter lange Gebäude ausweitete. Sämtliche Wehren des Landkreises waren im Einsatz, um gegen das Feuer vorzugehen. Es gelang ihnen, das Feuer schließlich unter Kontrolle zu bringen: das Gebäude wurde jedoch komplett zerstört und muss abgerissen werden. Wie es mit der traditionsreichen Feinkostfabrik weitergeht, ist derzeit noch unklar.

Das Feuer brach während der Frühstückspause aus: fast alle Mitarbeiter konnten sich ins Freie retten, eine 55-jährige Arbeiterin wird jedoch noch immer im Inneren des Gebäudes vermisst. Die Einsatzkräfte setzten Bagger ein, um einen sicheren Zugang in das einsturzgefährdete Gebäude zu schaffen. Suchhunde wurden am Freitag eingesetzt, um die Vermisste zu suchen - zunächst ohne Erfolg. Am Abend dann brach während der Suchmaßnahmen plötzlich ein Brand an einem bisher vom Feuer nicht betroffenen Sozialtrakt ais, die Suchmaßnahmenm mussten daraufhin abgebrochen und sollen am Samstag wieder aufgenommen werden. Spezielle Spürhunde aus Berlin haben am Samstag ihre Arbeit aufgenommen. Nachdem die Tiere längere Zeit in dem zerstörten Gebäude gesucht hatten, schlug einer von ihnen an. Nach kurzer Suche fanden Brandermittler der Polizei die Leiche der 55-Jährigen, die seit dem Brand am Donnerstag vermisst wurde. Das THW hat nun damit begonnen, die eingestürzten Elemente Stück für Stück abzutragen.

Wie es mit dem traditionsreichen Betrieb weitergeht, ist noch unklar, die Polizei hat umfangreiche Ermittlungen zum Brand eingeleitet.

 

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag und Nacht von Donnerstag, Freitagabend und Samstag) und die O-Töne:

  • Totale der Einsatzstelle
  • Riesige schwarze Rauchwolke
  • Flammen schlagen aus dem Gebäude
  • Zahlreiche Feuerwehrkräfte vor Ort
  • Feuerwehr bei Löscharbeiten
  • Rettungswagen und weitere Feuerwehrkräfte treffen ein
  • Firmenschild
  • Drehleiter im Einsatz
  • Abgesperrte Einsatzstelle
  • Polizei vor Ort
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • Bagger reißen Gebäudeteile ein, Suchaktion der Feuerwehr
  • O-Ton Danny Schindler, Feuerwehr Schneeberg: ...wurden zu einem Kesslbrand in die Firma alarmiert..., ...Produktionshalle stand im mittleren Bereich in Vollbrand..., ..eine Mitarbeiterin wurde vermisst..., ...haben die Alarmstufe erhöht..., ...leider ist uns bis jetzt noch nicht gelungen, die Person ausfindig zu machen....erschwerend kam hinzu, dass in der Halle Speisefette lagerten und CO2-Flaschen, dadurch eine Explosionsgefahr..., ...Halle ist noch nicht komplett begehbar, Dach ist einsturzgefährdet, Bagger reißt das Dach ein..., ...gehe davon aus, dass das Gebäude abgerissen werden muss..., ...die anderen Mitarbeiter konnten sich retten...
  • Schnittbilder
  • Polizei und Feuerwehr am Freitag vor Ort, Einsatzkräfte besprechen sich
  • Feuerwehrleute bringen Unterlagen und Computer zu Feuerwehrfahrzeug
  • Suchhundstaffel trifft ein
  • Einsatzkräfte gehen mit Hund zur Brandruine, Hund sucht in den Trümmern
  • Blick auf die Brandruine, vereinzelt Rauch, eingestürztes Gebäude, Blick auf Metallfässer im Inneren
  • O-Ton Danny Schindler, Feuerwehr Schneeberg: ...Löscharbeiten bis in den Abend, danach Brandwache..., ...in dieser Ruine kam es immer wieder zu kleinen Bränden..., ...man hat sich entschieden, eine Hunderettungsstaffel zum Einsatz zu bringen, da die Person leider Gottes immer noch vermisst wird...., ...die Feuerwehr macht noch die Restlöscharbeiten...
  • NEU: Freitagabend: Ausgedehnter Brand an Dach von Sozialbau breitet sich aus, Löschmaßnahmen
  • NEU Suchmaßnahmen eingestellt
  • NEU: O-Ton Steven Müller, THW Aue-Schwarzenberg: Das THW ist im Einsatz, um eine ausgebrannte Lagerhalle auszuleuchten...mussten gestern die Suchaktion abbrechen, da es erneut zu einem größeren Feuer gekommen ist...so machte die Suchaktion keinen Sinn, da die Gefahr für die Hunde zu groß war...die Suchaktion wurde fortgesetzt, haben einen Bagger hier gehabt und die schwere Bergetechnik, um überhaupt einen Zugang schaffen können...wir haben eine tote Person gefunden und geborgen...der Bagger wird weitere Stahlträger niederlegen, damit die Brandursachenermittlungen weiterlaufen kann...wir sind mit 35 Kameraden auch aus Chemnitz und Annaberg im Einsatz...
  • NEU: Bagger tragen Halle Stück für Stück ab
  • NEU: Bäume werden gefällt
  • NEU: Einsatzkräfte von Polizei Berlin treffen ein
  • NEU: Suchhund in der Halle/Hund schlägt an
  • NEU: Kriminaltechniker der Polizei bei der Spurensicherung
  • NEU: Danny Schindler, Feuerwehr Schneeberg: Hatten Einsatzstelle gestern verlassen, weil nicht alle Gebäude begehbar waren und somit nicht alles löschbar war...wurden dann vom THW alarmiert, da es zum erneuten Aufflackern im Sozialtrakt kam...war zunächst nichts feststellbar mit der Wärmebildkamera...haben Decke geöffnet und Schwelbrand gefunden...dieser war soweit ausgebreitet, dass das Feuer auf das Dach übergriffen...die Löscharbeiten gingen bis Mitternacht...die Leistungsfähigkeit der Kameraden ist erschöpft...die Kameraden wurden koordiniert eingesetzt..haben ganz viel Unterstützung durch die Bevölkerung, meinen Dank dafür...wechseln uns ständig ab...aufgrund der Umstände zieht sich der Einsatz sehr lange und sowas ist in Schneeberg noch nicht deer Fall gewesen...

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