niedersachsen
Freitag, 31. Oktober 2014, circa 5:00 Uhr
Osnabrück, Niedersachsen
News-Nr.: 19498

Gefahrgut-Einsatz der angenehmeren Sorte:
Gabelstapler sticht beim Ausladen von Gefahrgut-Lkw Loch in Tonne - 1.000 Liter Parfümöl treten aus und verbreiten wohlriechenden Geruch im Industriegebiet

Firmen und umliegende Gebäude werden sofort geräumt - Feuerwehr kann sich nur mit Schutzanzügen nähern - Feuerwehr: „Heute riechen alle gut.“

Bildergalerie vorhanden

Datum: Freitag, 31. Oktober 2014, circa 5:00 Uhr

Ort: Osnabrück, Niedersachsen

 

(ch) Großeinsatz für Rettungsdienst und Feuerwehr am frühen Freitagmorgen in Osnabrück. In einem Industriegebiet im Süden der Stadt kam es auf dem Gelände einer Spedition zu einem folgenschweren Zwischenfall. Beim Abladen eines Gefahrgut-Lkws unterschätzte ein Gabelstapel-Fahrer anscheinend die Höhe seines Arbeitsgerätes. Anstelle eine Tonne von der Ladefläche des Lastzuges aufzunehmen, stach er mit der Spitze seines Hubschlittens in diese hinein. Fast 1.000 Liter der Ladung traten daraufhin aus und verteilten sich auf dem Gelände. Bei der Flüssigkeit handelte es sich um entzündbaren flüssiger Stoff mit einem hohen Alkoholanteil, der zur Produktion von Parfüm verwendet wird.

Rettungskräfte sprachen von einem zitrusartigen Geruch, der überall zu vernehmen war. In einem großen Umfeld wurden zur Vorsicht Firmen und Hallen geräumt. Andere Lastwagen-Fahrer mussten Hals über Kopf ihre Fahrzeuge verlassen und sich in Sicherheit begeben. Nur mit speziellen Chemieschutzanzügen war es möglich, sich dem betroffenen Lastwagen zu nähern, bis absolute Klarheit über die Gefährlichkeit des ausgetretenen Stoffes bestand. Mit speziellem Bindemittel wurde schließlich die Flüssigkeit gebunden, sodass von dieser keine Gefahr mehr ausging und später einfach wieder aufgefegt werden konnte. Trotz des Großaufgebots und den hohen Sicherheitsmaßnahmen war es für die Feuerwehr ein Einsatz der angenehmeren Sorte: „Heute riechen zumindest alle gut.“

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:

  • Einsatzfahrzeuge fahren vor
  • Feuerwehrleute mit Atemschutz
  • Helfer bereiten sich auf Einsatz vor/steigen in Schutzanzüge
  • Bereich wird abgesperrt/Löschwasserversorgung aufgebaut
  • Feuerwehrleute arbeiten auf dem Betriebsgelände/werden dekontaminiert/Qualm steigt auf
  • Schnittbilder
  • O-Ton Udo Borucki, anwesender Lkw-Fahrer: Zum Erlebten...
  • O-Ton Klaus Fiening, Sprecher Feuerwehr: … hier ist Parfümöl in seiner Rohstoff Form wohl ausgelaufen... in einem Behälter... man hat mit einem Gabelstapler wohl diesen Behälter beschädigt... dieses Parfümöl ist großflächig ausgelaufen... haben Gefahrgutunfall... sind jetzt dabei diesen Stoff aufzunehmen, abzudämmen und abzustreuen... ordern gerade nochmal Material nach, weil es doch sehr sehr großflächig ist... versuchen das dann irgendwann zu entsorgen... muss der Unternehmer selber tun... ist seine Aufgabe... sind derzeit mit 45 Kräften vor Ort... versuchen Unfall zu bewältigen... ich geh davon aus, dass wir noch drei, vier Stunden hier tätig sein müssen... weil es eben wie gesagt, großflächig ist, abstreuen und es muss entsorgt werden... solange werden wir hier vor Ort bleiben... die Gefahr geht davon aus, dass er brennbar ist... ansonsten reizt er ein wenig... Rohstoff Parfümöl, kann man sich ja vorstellen... man kann das Parfümöl derzeit riechen und das wird auch sicherlich noch eine ganze Zeit lang so sein, weil das ist ja ein Rohstoff, der ist natürlich sehr konzentriert... ist ja angenehm... wir haben so ein Streumittel, ein Bindemittel, wo wir das Parfümöl mit binden und dann entsorgen... wird zusammengefegt... gute Sache, funktioniert auch sehr gut... 

 

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