Mutmaßlicher Brandstifter könnte am Freitag weiteren Schaden anrichten:
Offensichtlich verwirrter Landwirt versteckt sich vermutlich in Wald - Etwa 300 Polizeibeamte durchkämmen das Gelände
57-Jähriger steht im Verdacht, in der vergangenen Woche drei seiner Scheunen selbst in Brand gesteckt zu haben - Polizei: "Am 31.10 ist sein Geburtstag und er geht an dem Tag von der Annahme aus, dass ihm irgendjemand seinen Besitz wegnehmen will" - Möglichkeit besteht, dass der Mann am Donnerstag oder Freitag weitere in seinem Besitz stehende Gebäude anzünden könnte - Bilder von der Suchaktion sowie umfangreiches Material von den Bränden in der vergangenen Woche
Datum: Donnerstag, 30. Oktober 2014
Ort: Ebersdorf, Landkreis Ansbach, Bayern
(ah) Wo ist Walter H. und was hat er vor? Die Polizei hat im mittelfränkischen Ebersdorf eine großangelegte Suchaktion nach dem 57-jährigen Landwirt eingeleitet. H. steht im Verdacht, in der Nacht auf den 21. Oktober drei seiner Scheunen in Brand gesteckt zu haben Die Gebäude wurden bei dem Brand zerstört; zudem versenkte er zwei seiner Traktoren in einer Jauchegrube; es entstand erheblicher Sachschaden. (siehe News-Nr. 19443)
Schnell erhärtete sich im Laufe der Ermittlungen der Tatverdacht gegen den Walter H. - doch er war nicht auffindbar, so dass die Polizei bereits am vergangenen Donnerstag eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet hat.
Es ist nicht auszuschließen, dass der 57-Jährige noch weiteren Schaden an seinem Besitz anrichtet: Am 31.10 ist sein Geburtstag und der Todestag seines Vaters und er geht an dem Tag von der Annahme aus, dass ihm irgendjemand seinen Besitz wegnehmen will", so Polizeisprecher Rainer Seebauer. Zwar gehe man nicht davon aus, dass er anderen Menschen etwas antun könnte, allerdings besteht die Gefahr, dass er weiteren Schaden an seinem Besitz anrichten könnte. "Es gibt schon noch einige Objekte, die ihm oder der Familie gehören", so Seebauer. Diese Gebäude werden seit Tagen von der Polizei bewacht.
Da es Hinweise darauf gibt, dass Walter H. sich in einem Wald südlich des Ortes aushalten könnte, rückten am Donnerstag etwa 300 Polizeibeamte mit mehreren Suchhunden an, um das mehrere Quadratkilometer große Waldstück zu durchkämmen. Der verschwundene Landwirt konnte bislang noch nicht gefunden werden, so dass vor allem die Feuerwehren zumindest bis zum Freitag weiter in Alarmbereitschaft bleiben.
Die NonstopNews-Bilder und die O-Töne:
- Blick auf Wald, zahlreiche Polizeikräfte vor Ort, Polizeifahrzeuge an Waldweg
- Polizeibeamte suchen an Waldrand nach dem Mann, durchkämmen den Wald
- Polizeibeamte mit Suchhunden
- Aktuelle Bilder von einer der Brandruinen
- Polizeifahrzeuge im Ort
- Schnittbilder
- O-Ton Rainer Seebauer, Polizei Mitteilfranken: ...heute versuchen wir, groß angelegt nach dem vermissten Walter H. zu suchen..., ...in einem Waldgebiet südlich von Ebersdorf; das ist sein Wald..., ...hier wurde auch der Motorroller und eine Motorsäge gefunden; wir haben hier die meisten Hinweise.., ...er steht im Verdacht, seine drei Scheunen angezündet zu haben..., ...es besteht die Gefahr, dass er noch weitere Scheunen anzündet..., ...es ist in der Presse berichtet worden, dass der 31.10. sein Geburtstag und der Todestag seines Vaters ist und an dem Tag geht er von der Annahme aus, dass ihm irgendjemand seinen Besitz wegnehmen will..., ...das sind psychische Probleme und daher ist es durchaus möglich, dass er bis dahin noch irgendetwas von seinem Besitz beschädigen könnte..., ...es liegen keine konkreten Hinweise vor..., ...Waldgebiet von etwa vier Quadratkilometern Fläche..., ...etwa 300 Beamte im Einsatz..., ...Durchsuchungskette durchkämmt den Wald..., ...es gibt eigentlich keine konkrete Gefahr; er hat eigentlich noch nie jemandem etwas getan, alles was beschädigt wurde, war sein eigener Besitz..., ...man geht nicht davon aus, dass er anderen Menschen etwas tun könnte, aber sicher weiß man es nicht..., ...der ganze Wald gehört ihm; es gibt schon noch einige Objekte, die ihm oder der Familie gehören..., ...Objektschutz seit der Tatnacht..., ...
- Bilder vom den Bränden am 21. Oktober: Totale, zahlreiche Einsatzkräfte, Rauch dringt aus Scheune, zerstörte Scheunen, Löscharbeiten, Traktoren in Jauchegrube, O-Töne mit der Polizei und der Feuerwehr
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