bayern
Dienstag, 21. Oktober 2014, 20:30 Uhr
Nürnberg, Bayern
News-Nr.: 19448

Sturm über Deutschland:
Provisorisches Asylantenwohnheim muss nach Sturm geräumt werden – Bewohner stehen im strömenden Regen auf der Straße - Windböen reißen Ampeln um

Zahlreiche Einsätze der Feuerwehr durch Sturm – Nürnbergs Bürgermeister: „Die Zeit der Zeltunterbringung ist jetzt vorbei, das ist der Beweis.“

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Datum: Dienstag, 21. Oktober 2014, 20:30 Uhr

Ort: Nürnberg, Bayern

 

(ch) Sprachen alle vor einer Woche noch vom goldenen Oktober, so ist nun der ruppige Herbst eingekehrt. Seit dem späten Nachmittag peitschen Windböen den Regen übers Land, die Temperaturen stürzen von 18 Grad in den einstelligen Bereich, in den Höhenlagen wird mit dem ersten Schnee gerechnet. Zu verdanken hat Deutschland das dem ehemaligen Hurrikane „Gonzales“, der vom Atlantik in die Republik zieht.

Die Folgen: Starke Regenfälle, umgeknickte Bäume, beschädigte Häuser. So auch in Nürnberg, wo der Sturm gegen 20:30 Uhr plötzlich und heftig wütete. Innerhalb weniger Minuten gingen zahlreiche Notrufe bei der Feuerwehr ein. Laub in den Abflussschächten sorgte dafür, dass sich das Wasser auf den Straßen sammelte. Eine Windböe erfasste in der Nürnberger Innenstadt eine provisorische Ampelanlage, kippte diese um, sodass die Kabel gefährlich nahe über dem Verkehr schwebten. Der Feuerwehr blieb nichts anderes übrig, als den Bereich provisorisch abzusperren. Wesentlich schlimmer traf es die Bewohner eines Übergangsheims im Stadtteil Himpfelshof. Dort leben die Asylsuchenden derzeit in Zelten. Eine Windböe sorgte nun dafür, dass der Giebel beschädigt wurde, sodass das Zelt unbewohnbar wurde. Auch Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly eilte zum Ereignisort und betonte dort nocheinmal: "Wir wussten alle, dass die Zeit der Zeltunterbringung bald vorbei ist. Es wird Zeit, über menschenwürdige Unterbringungen in ganz Bayern zu sprechen." Bei der jetzt betroffenen Unterkunft handelte es sich um eine der bayerischen Regierung. Die Bewohner harrten in der Kälte und strömenden Regen aus und warteten darauf, in andere Unterkünfte verteilt zu werden. Dies geschah jedoch erst Stunden später. Neue Unterbringungsräume: Ein altes Möbelhaus, eine städtische Unterkunft und erneut eine Zeltstadt.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht):

 

  • Anrückende Feuerwehr
  • Fahrt durch den Regen, Windböen peitschen Regen durch die Luft
  • Umgestürzte Ampelanlage
  • Feuerwehr sichert Verkehr
  • Autos rollen langsam unter Kabel hindurch
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • NEU: Bilder vom geräumten Zelt
  • NEU: Asylanten stehen auf der Straße/starker Regen
  • NEU: Bus fährt vor/Asylanten steigen ein
  • NEU: Feuerwehr und Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen vor Ort
  • NEU: O-Ton Marc Gistrichovsky, Feuerwehr Nürnberg: Schlimmes Wetter...schwere Sturmschäden...Asylantenzelt wurde durch Böe beschädigt...Zelt ist unbrauchbar, wird nun komplett geräumt...Flüchtlinge werden zu drei Standorten transportiert...182 Flüchtlinge werden verteilt...kommen jetzt mit Bus nach Fürth in ein altes Möbelhaus, was ebenfalls als Unterkunft genutzt wird...
  • NEU: O-Ton Ulrich Maly, Oberbürgermeister Stadt Nürnberg: Ich habe vor ein paar Tagen gesagt, dass alle wissen müssen, dass die Zeit der Zeltunterbringung vorbei ist...das ist der Beweis...es zeigt, wie wichtig es ist, das Thema menschenwürdige Unterbringung mit vier Wänden versieht und das in ganz Bayern...Ordnung in der Erstaufnahme wichtig...im Notfall springen wir ein, aber jetzt müssen wir die Pläne umsetzen...schauen nach Auffanglösungen...jetzt sind staatliche Lösungen gefragt.

 

 

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