niedersachsen
Montag, 15. September 2014, 20:15 Uhr
Walsrode, Landkreis Heidekreis, Niedersachsen
News-Nr.: 19284

Gasalarm im Krankenhaus:
Patienten und Helfer nehmen beißenden Geruch in Klinik wahr – Feuerwehr stellte sich auf Räumung des Krankenhauses ein

Rettungskräfte mit Großaufgebot vor Ort – Geruch nach Lüftung des Hauses verschwunden – Reizgasaustritt nicht ausgeschlossen

Bildergalerie vorhanden

Datum: Montag, 15. September 2014, 20:15 Uhr

Ort: Walsrode, Landkreis Heidekreis, Niedersachsen

 

(ch) Aufregung am Montagabend im Krankenhaus von Walsrode. Pfleger und Patienten nahmen einen beißenden Geruch in den Fluren der Klinik wahr und informierten die Feuerwehr. Als deren Kräfte ebenfalls auf den Gestank aufmerksam wurden, lösten sie Großalarm aus: 25 Fahrzeuge mit über 100 Feuerwehrleuten, mehrere Polizeistreifen sowie der Rettungsdienst mit dem Leitenden Notarzt eilten zur Klinik. Unter Atemschutz und mit Spezialmessgeräten ausgerüstet, betraten die Helfer die menschenleeren Flure. Alle Patienten wurden aufgefordert, in ihren Zimmern zu bleiben. Der eigentliche Wechsel der Angestellten von Spät- auf die Nachtschicht musste entfallen, niemand durfte mehr rein oder raus.

Während die Untersuchungen liefen, wurde im Hintergrund bereits ein Notfallplan ausgearbeitet, der auch die komplette Evakuierung des Krankenhauses vorsah. Dieses schlimmste Szenario wurde letztendlich zum Glück nicht Realität. Nach umfangreichen Belüftungsmaßnahmen konnte bei einer erneuten Begehung kein Geruch mehr festgestellt werden, sodass auch eine Räumung vom Tisch war. Woher der Gestank letztendlich kam, bleibt unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und auch Spuren gesichert. Ob möglicherweise auch Reizgas eine Rolle spielt, ist derzeit unbekannt.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:

  • Klinik von Außen/Blick auf Flure
  • Einsatz- und Lagebesprechung der Feuerwehr und Polizei
  • Feuerwehr/Notarzt/Krankenhausmitarbeiter im Inneren der Klinik
  • Großlüfter im Einsatz
  • Fachleute mit Messgeräten
  • Einsatzkräfte in Bereitstellung/mit Atemschutzgeräten ausgerüstet
  • Polizei vor Ort/Beamter läuft mit Beweismittelbeutel weg
  • Klinikschild
  • Abgesperrte Straße
  • O-Ton Jens Führer, Pressesprecher Feuerwehr Walsrode: Feuerwehr wurde zum Gasgeruch ins Heidekreis Klinikum alarmiert...Einsatzleiter hat mit Polizei im Foyer Geruch wahrgenommen...haben schlimmsten Fall angenommen und Großalarm ausgelöst...aktuell über 100 Helfer mit 25 Fahrzeugen plus Polizei und Rettungsdienst im Einsatz...haben das ganze Gebäude abgesucht...haben Handwerker in den eigenen Reihen, die das Krankenhaus kennen und selbst die Kriechgänge kontrollierten...Messgeräte auch negativ...Türen der Abteilungen sind geschlossen, sodass sich nichts ausbreiten konnte...es wurde entschieden, dass die Personen nicht so gefährdet sind, dass man  evakuieren muss...manchmal muss man abwägen, dass im Gebäude verbleiben sicherer ist, als evakuiert zu werden...man prüft, ob der Geruch jetzt wieder kommt...wir wissen nicht, was es gewesen ist...im Falle des Falles hätte das MANV-Konzept des Kreises gegriffen...gibt Behinderungen, da der Schichtwechsel nicht stattfinden kann...Notfälle werden normal abgearbeitet...
  • O-Ton Gerald Lutz, Patient: Habe meinen Besuch gerade heraus gebracht.. gingen die Treppe hoch und spürten gleich den beißenden Geruch...im Foyer sagte man uns dann, wir sollen das Krankenhaus sofort verlassen, da ätzend-dämpfende Gase sich bemerkbar machen würden...draußen hieß es, wir dürfen nicht mehr reingehen und wir sind jetzt schon 2 ½ Stunden hier draußen...Rauch war auch ein bisschen zu sehen...soll bald entlassen werden und hatte mich auf späten Besuch gefreut...die Schwestern sagten, wir sollen wieder reinkommen, die Polizei sprach vom Gegenteil, da besteht diese drauf...überall sind die Fenster auf und diese sollen offen bleiben...

 

Bestellen Sie das TV-Material unter 04221 / 97 30 444 – Standort: Delmenhorst


Videobericht zur MeldungVideobericht zur Meldung:

Zusatzinfos vorhandenWeiterführende Infos zum Thema:
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
Sehr geehrter Kunde,

wir möchten ihnen unsere Agenturinhalte ohne störende Werbebotschaften darstellen.

Bitte nutzen Sie dazu in Zukunft unser b2b-Portal unter

www.nonstopmedia.de.

Ihre Zugangsdaten bleiben gleich, sie werden nach Login auf der dortigen Seite sofort auf die bekannten Inhalte von NonstopNews weitergeleitet - werbefrei.

Diesen Hinweis ausblenden.