baden_wuerttemberg
Dienstag, 26. August, 14:30 Uhr
Rosenfeld, Zollernalbkreis, Baden-Württemberg
News-Nr.: 19193

Hauswand förmlich weggesprengt:
Propangasflasche explodiert in Doppelhaus – Älteres Ehepaar wird verletzt gerettet – Gebäude akut einsturzgefährdet

Unsachgemäßer Gebrauch einer Gasflasche vermutlich Explosionsursache – Rettungshubschrauber im Einsatz

Bildergalerie vorhanden

Datum: Dienstag, 26. August, 14:30 Uhr

Ort: Rosenfeld, Zollernalbkreis, Baden-Württemberg

 

(ch) Ein lauter Knall erschütterte den beschaulichen Rosenweg am heutigen Nachmittag in Rosenfeld. Staub und Schutt verbreiteten sich in der Straße, Anwohner liefen erschrocken nach draußen und mussten sehen, dass große Teile ihres Nachbarhauses nicht mehr existierten. Die Hauswand komplett eingestürzt, hatten sie freien Blick auf die Wohnungseinrichtungen, die sonst vom Mauerwerk im Inneren verborgen wurden. Die zwei Bewohner in der Doppelhaushälfte, ein älteres Ehepaar, konnte verletzt durch Anwohner befreit werden. Während die 81-jährige Frau glücklicherweise nur leichtere Blessuren davon trug, zog sich ihr 88-jähriger Ehegatte schwere Brandverletzungen zu, weshalb er mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste.

Das komplette Gebäude ist jetzt einsturzgefährdet. Fachleute von Feuerwehr und THW beratschlagten sich am Abend, wie das Haus gesichert werden kann. Die beiden Bewohner der zweiten Doppelhaushälfte waren zum Unglückzeitpunkt nicht zuhause, müssen aber jetzt zunächst bei Freunden unterkommen. Ein Betreten des Gebäudes ist bis zur Klärung der Statik nicht möglich. Als Explosionsgrund hat die Polizei eine Propangasflasche ausgemacht, die offensichtlich in die Luft geflogen ist. Noch nicht geklärt ist allerdings, um menschliches Versagen oder ein technischer Defekt für den verheerenden Knall gesorgt hat. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Balingen und eines Kriminaltechnikers von der Kriminalpolizeidirektion Rottweil dauern derzeit an. Morgen soll zusätzlich ein Sachverständiger des Landeskriminalamts Baden-Württemberg hinzugezogen werden. Der Sachschaden beläuft sich auf einen sechsstelligen Betrag.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag) und die O-Töne:

  • Einsatzstelle in der Totalen
  • Start Rettungshubschrauber
  • Energieversorger bei der Arbeit
  • Feuerwehr vor Ort/Sicherungsarbeiten via Drehleiter
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • Schwere Schäden am Gebäude
  • Schnittbilder
  • O-Ton Stefan Hermann, Kreisbrandmeister Zollernalbkreis: Wurde schnell erkannt, dass es sich um einen Hauseinsturz handelte, bei dem es zwar nicht brannte, aber zu schweren strukturellen Schäden kam... bei Eintreffen waren die Bewohner bereits gerettet, da sie von Nachbarn rausgeholt wurden...erste Schritte war, die Gasflaschen zu sichern, jetzt wurde das Gebäude stromlos geschaltet und dann wird es abgesichert....es gibt keinen Gasanschluss im Haus, sodass wir davon ausgehen, dass es eine Gasflasche war...
  • O-Ton Heiko Lebherz, Kreisbereitschaftsleitung DRK: Wurden zum Brandeinsatz alarmiert, zeigte sich aber schnell, dass es sich um eine Explosion handelte...wir haben zwei Abschnitte gebildet, einmal die Rettung mit zwei Notärzten und Hubschrauber...sowie die vorsorgliche Bereitstellung für die Feuerwehr...drei Rettungswagen mit zwei Notärzten, die Leitstelle hat sofort Kräfte nachalarmiert.
  • O-Ton Claus Hirschfeld, Augenzeuge: Beim arbeiten hat es einen riesen Schlag getan, wir dachten, es war in der Firma...aus dem Fenster haben wir gesehen, dass die halbe Seite vom Wohnhaus weg war...Kollege und ich rannten raus und haben die Polizei angerufen..sahen noch den Helfer, der die zwei Bewohner wohl rausgeholt hat, im Haus rumlaufen...wenn sowas passiert, da wird man schon nachdenklich.

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