sachsen
Donnerstag, 05. Juni 2014, 0.00 Uhr
B96 bei Schwarzadler, Landkreis Bautzen, Sachsen
News-Nr.: 18803

Irrsinnige Überführungsfahrt endet schon nach einem Kilometer:
Rumänischer Landwirt will zwei große Mähdrescher mit 20 km/h von Sachsen in seine 1600 Kilometer entfernte Heimat überführen - Fahrt endet nach einem Kilometer in enger Baustelle in Straßengraben

Exklusive O-Töne mit rumänischem Landwirt und Bergungsunternehmer - Exklusive Bilder der Bergungsaktion - Anfang April war in selber enger Baustelle bereits 40-Tonner in Straßengraben gelandet (Archivfootage unter Nr. 18572 abrufbar)

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 05. Juni 2014, 0.00 Uhr

Ort: B96 bei Schwarzadler, Landkreis Bautzen, Sachsen

 

(gs) Stellen Sie sich vor, sie wollen von Sachsen nach Rumänien - 1600 Kilometer Strecke -  mit dem Auto ist dies bereits eine zeitraubende Tour. Ein rumänischer Landwirt wollte diese Distanz nun mit zwei im Landkreis Bautzen erworbenen Mähdreschern bezwingen - maximal zugelassene Geschwindigkeit: 20 km/h! Doch er scheiterte bereits nach nur einem Kilometer in einer zu engen Baustelle einer Bundesstraße bei Schwarzadler und landete mit einem der Großfahrzeuge im Graben. Die wohl skurrilste Geschichte des noch jungen Monats...

Die beiden großen gerade erworbenen Mähdrescher sind der ganze Stolz des rumänischen Landwirts Nicolai Apopi, umso besorgter eilt er um eines seiner Schmuckstücke, welches in bedenklicher Schräglage im Grünstreifen der B96 hängt.

Was war passiert? Zusammen mit einem Kollegen hatte er für die Mammut-Überführungsfahrt extra einen Streckenverlauf vorgesehen, der für die großen und breiten Fahrzeuge geeignet ist. "Wir haben ins Navi die Maße der Mähdrescher eingegeben, um auf korrekten Straßen zu fahren", so Apopi. Dabei hatten sie aber nicht eine einspurig verlaufende Baustelle an der B96 im Plan, die bereits Anfang April einem 40-Tonner zum Verhängnis geworden war. Dieser war in der nur 2,40 Meter breiten Fahrspur in den Seitenraum geraten, weggesackt und umgestürzt (News Nr. 18572). Ähnliches wiederfuhr nun Nicolai Apopi an selber Stelle: Der Mähdrescher geriet in den weichen Grünstreifen und rutschte in den Graben, kippte aber zum Glück nicht vollständig um. Der nachfolgende zweite Mähdrescher konnte noch rechtzeitig wieder rückwärts aus dem Nadelöhr manövrieren, aber für Apopis Mega-Mähmaschine musste schweres Gerät anrücken. Bergungsunternehmer Kurt Märker zog die 12-Tonnen Landmaschine wieder auf die Spur und kann nach der nun zweiten Bergung an dieser Stelle nur einen rat geben: "Man sollte hier derzeit sehr vorsichtig und langsam fahren....".

Das mit dem langsam fahren muss sich Nicolai Apopi aber nicht groß zu Herzen nehmen, denn mit seinen Mähdreschern geht es eh nur mit 20 km/h weiter - bis nach Rumänien.

 

Wir haben die Bilder mit exklusiven O-Tönen und Archivcontent 

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:

 

·        Einsatzstele in Baustelle

·        Feuerwehr vor Ort, leuchtet Unfallstelle aus

·        Großer Mähdrescher hängt schräg im Graben

·        Landwirt vor Ort am Fahrzeug

·        Bergungsunternehmer rückt an

·        Enge Baustelle, zweite Maschine vor der Baustelle

·        große Reifen im Erdreich versackt

·        Mähdrescher wird aus Graben gezogen

·        Mähdrescher fährt langsam in Baustelle zurück

·        O-Ton Nicolai Apopi, Landwirt: (sinngem.): "Ja wir haben diese Mähdrescher hier gekauft und wollten nach Hause fahren nach Rumänien. Hier in der sehr engen Baustelle ist einer der Mähdrescher dann links in den sandigen Untergrund gefahren. Da es nicht verdichtet ist, ist er in den Graben gefahren. Gott sei Dank ist niemandem etwas passiert, nur der Mähdrescher hängt einen Meter im Graben. Jetzt wartet man bis Hilfe kommt und das Fahrzeug raus zieht. Ein deutscher befreundeter Landwirt hat das auch schon gemacht und deswegen hatte man nun diese Tour auch probiert. Man hat ins Navi die Maße der Mähdrescher eingegeben, um auf korrekten Straßen zu fahren."

·        O-Ton Kurt Märker, Bergungsunternehmer: "Ich wurde hier auf die B96 gerufen zu einem Mähdrescher im Graben mit 12 Tonnen Gewicht. Man hat mit dem Berge-LKW den Mähdrescher wieder auf die Straße gebracht. Zu dem Thema enge Straße: Man sollte hier derzeit sehr vorsichtig und langsam fahren...."

·        Schnittbilder

 

ARCHIVMATERIAL ZUM UNFALL AN SELBER STELLE AM 8. APRIL KÖNNEN SIE UNTER DER VERLINKTEN NEWS NR. 18572 ABRUFEN - DER CONTENT IST INKLUDIERT

 

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