Bremen
Erneuter Gefahrstoffaustritt mit Folgen:
Etwa 1000 Liter eines formaldehydhaltigen Lösungsmittels auf Firmengelände ausgelaufen - Sechs Mitarbeiter werden leicht verletzt
Vorfall ereignete sich beim Befüllen oder Reinigen eines Behälters mit dem Lösungsmittel - Feuerwehr im Großeinsatz, Gefahrgutzug vor Ort - Kontakt mit größeren Mengen des Stoffs kann lebensgefährlich sein - Mitarbeiter für solche Fälle geschult
Datum: Mittwoch, 26. März 2014, ca. 09:30 Uhr
Ort: Bremen
(ah) Nachdem erst am Dienstag beim Austritt großer Mengen Ammoniak bei einem Futtermittelhersteller in Bremerhaven mehrere Personen verletzt wurden (siehe News-Nr. 18508), kam es am Mittwochvormittag im Bremer Holzhafen zu einem weiteren Gefahrstoffaustritt. Ersten Angaben zufolge wollten Mitarbeiter eines Logistikunternehmens einen 1000-Liter-Behälter einem formaldehydhaltigen Lösungsmittel reinigen, doch offenbar wurde eine Pumpe nicht rechtzeitig geschlossen, so dass das Lösungsmittel überlief. Die für solche Fälle geschulten Mitarbeiter führten sofort Messungen durch, doch als diese erhöhte Werte ergaben, wurde sofort die Feuerwehr verständigt.
Zahlreiche Feuerwehrleute, darunter der Gefahrgutzug, rückten an. Das Firmengelände wurde evakuiert. Sechs Mitarbeiter der Firma erlitten durch den Kontakt mit dem reizenden und gasförmigen Stoff, mit dem ein Kontakt in größeren Mengen lebensgefährlich sein kann, leichte Verletzungen und wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Die NonstopNews-Bilder und die O-Töne:
- Totale der Einsatzstelle, Blick über Firmengelände, Blick auf betroffenes Gebäude
- Zahlreiche Feuerwehrkräfte vor Ort, Rettungsdienst und Polizei auf dem Gelände
- Feuerwehrleute in Vollschutzanzügen im Einsatz, gehen in das Gebäude
- Dekontaminierungskabine
- Einsatzkräfte im Gespräch
- Schnittbilder
- O-Ton Jörn Warnken, Feuerwehr Bremen: …zum Einsatz…
- O-Ton Jürgen Huntgeburth, Geschäftsführer: ...zum Vorfall..., (sinngemäß) ...formaldehydhaltiges Lösungsmittel übergelaufen..., ...Mitarbeiter sind für solche Fälle geschult, haben die Feuerwehr gerufen..., ...sechs Mitarbeiter vorsorglich ins Krankenhaus...
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