niedersachsen
Donnerstag, 20. März 2014, 03.30 Uhr
Rinteln-Ahe, LK Schaumburg, Niedersachsen
News-Nr.: 18474

Zerstörerischer Großbrand sorgt für Angst und Schrecken in kleinem Ort:
Drei Gebäude von großem Bauernhof samt Wohnhaus in Flammen - Nachbarn fürchteten um ihre Häuser - drei Bewohner verletzt - Großeinsatz für 150 Kräfte

Alte Bewohnerin in Rollstuhl musste gerettet werden - Große Dachteile eingestürzt - Gesamter Hof durch Feuer zerstört - Feuer breitete sich auf gesamtes Anwesen aus

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 20. März 2014, 03.30 Uhr

Ort: Rinteln-Ahe, LK Schaumburg, Niedersachsen

 

(gs) "Wir hatten Angst, dass der Funkenflug noch mehr Häuser in Brand setzt..." - Ein zerstörerisches Großfeuer hat in der kleinen Ortschaft Ahe bei Rinteln im niedersächsischen Landkreis in der Nacht für Angst und Schrecken gesorgt, alle drei Gebäude eines großen landwirtschaftlichen Anwesens brannten lichterloh, viele Nachbarn fürchteten, dass der Brand sich noch weiter ausbreiten könne.

Gegen 3.30 Uhr war der Brand bemerkt worden, doch zum Eintreffen der ersten Kräfte stand bereits über die Hälfte des großen Anwesens lichterloh in Flammen. Das Feuer war offenbar in einer Lagerscheune mit Stroh ausgebrochen und hatte sich dann über die in U-Form angebaute Stallung bis auf das Wohnhaus ausgebreitet. Die Feuerwehr musste die im Rollstuhl sitzende Bewohnerin retten, ihr 48-jähriger Sohn, der den Hof bewirtschaftete, kam ebenfalls mit dem Schrecken davon. Die beiden sowie ein dritte Person aus dem Haus kamen mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Die Feuerwehr konnte aufgrund der massiven Flammenausbreitung nicht verhindern, dass das Feuer von der Stallung auch auf den Dachstuhl des angebauten Wohnhauses übergriff. Schwierigkeiten bereitete den Löschkräften dabei auch eine riesige Photovoltaikanlage auf dem Dach der Stallung. Zudem musste eine Überlandleitung im Bereich des Brandhauses abgeschaltet werden, um eine Gefahr für die Einsatzkräfte auszuschließen. Der gesamte Hof brannte restlos nieder, von Scheune und Stall stürzten sogar die Dächer ein. Tiere kamen nach ersten Angaben offenbar nur durch einen glücklichen Zufall weitestgehend nicht zu Schaden: Laut Nachbarn hatte es zuvor einen Wasserschaden am Hof gegeben, daher waren die Tiere nicht dort untergebracht. Ein Kalb, das sich noch im Stall befand, konnte von der Feuerwehr gerettet werden und wurde umgehend einem Tierarzt übergeben, das Tier ist dank der Einsatzkräfte wohl auf. Ob der Wasserschaden auch möglicherweise durch einen folgenden Kurzschluss das verheerende Feuer verursacht hat, ermittelt nun nach Abschluss der Löscharbeiten die Polizei,.

Nachbarn hatten sich in der Nacht besorgt gezeigt, da die massive Brandausbreitung und der Funkenflug auch weitere Häuser gefährden könne. Die Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot von über 150 Kräften über Stunden im Einsatz war, konnte dies aber verhindern. Die Löscharbeiten werden noch weit in den Tag andauern.

 

Wir haben die exklusiven Flammenbilder aus der Nacht mit insgesamt fünf O-Tönen

 

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht, Dämmerung) und die O-Töne:

 

·           Totale der Einsatzstelle mit sehr viel Feuerwehr vor Ort

·           Löschen von allen Seiten, auch über Drehleiter

·           zweite Drehleiter wird in Stellung gebracht

·           Löschen auch unter Atemschutz

·           meterhohe Flammen schlagen aus den brennenden Dachstühlen

·           Dachteile stürzten ein

·           Dachstuhl von Wohnhaus brennt

·           brennende Photovoltaikanlage

·           eingestürztes Dach der Scheune, Flammen aus dem Gebäude

·           extreme Rauchentwicklung und Funkenflug im Ort

·           Nachbarhäuser im Qualm

·           besorgte Anwohner vor Ort, Antextbilder zu den O-Tönen           

  • O-Ton Friedel Garbe, Stadtbrandmeister der Feuerwehr Rinteln: ...Wir haben einen Vollbrand eines landwirtschaftlichen Gebäudes...Es brennen die Stallungen und das Wohnhaus...Bei Eintreffen standen Stall und Scheuen schon in Vollbrand, konnten Übergreifen auf Wohngebäude nicht verhindern..haben sechs Leitungen aus der Weser hergestellt, damit wir genug Wasser hatten...drei Bewohner wurden ins Krankenhaus gebracht...Stromleitung musste abgeschaltet werden....hatten mit starkem Rauch und Funkenflug zu kämpfen...Ein Kalb war zunächst im Gebäude, das gerettet wurde....Solarzellen auf Dach wurden durch Stadtwerke abgeschaltet...
  • O-Ton Sabine Niklas, Nachbarin: ...Hab nur gesehen, dass sie die Frau gerettet haben, die konnte nicht laufen...der Hofbesitzer ist auch im Krankenhaus...wir sind geschockt...der ganze Hof hat gebrannt...hat am Stall angefangen und dann aufs Wohnhaus...junger Mann hat den Hund gerettet...haben die Leute in der Umgebung gewarnt, war ja doller Funkenflug...hab das vor 40 Jahren schon erlebt...

  • O-Ton Nachbar, wollte Namen nicht nennen: Habe erlebt, dass mein Nachbar bis auf Grundmauern abgebrannt ist...habe Rauch gerochen, Feuer gesehen und Sirenen gehört...man hat schon Angst, wenn man mit seinem Haus in der Flugbahn der Funken liegt..man macht sich Sorgen um die Nachbarn...da wohnen mein Nachbar und seine Mutter...das Feuer war enorm, das ganze Stroh und Holz....am Tage wird man bestimmt sehen, dass das Feuer eine enorme Kraft hatte...

  • O-Ton Heinz-Wilhelm Rohmeyer, Nachbar: ...Hof ist komplett abgebrannt mit Wohnhaus...Tiere waren schon raus..ganze Stadt Rinteln ist angerückt...das kann Jedem passieren...erheblicher Schaden...der Funkenflug war weit, habe meinen Hof begutachtet, ob da was passiert ist...unser Hof ist vor 40 Jahren abgebrannt, man kennt die folgen und weiß welche Arbeit dahinter steckt...

 

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