Tödlicher Horrorunfall bei Nebel und Frost:
Volvo rast gegen mehrere massive Alleebäume und geht in Flammen auf - 51-jähriger Fahrer stirbt in brennendem Wrack
Auto in Flammen - Trümmerfeld über 100 Meter - Unfallursache unklar - Ausführliche O-Töne mit Feuerwehr und Polizei
Datum: Freitag, 20. Dezember 2013, ca. 03:20 Uhr
Ort: Landstraße bei Emtinghausen, LK Verden, Niedersachsen
(gs) Der Fahrer muss mit einer irrsinniger Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein - und das bei Nebel und frostigen Temperaturen. Darauf lassen die verheerenden Unfallspuren schon jetzt schließen. Der Fahrer verbrannte in seinem Unfallwrack.
Der verheerende Unfall ereignete sich auf schnurgerader Strecke zwischen den Ortschaften Schwarme und Emtinghausen im niedersächsischen Landkreis Verden. Wie es genau zu dem Unfall kam, ist unklar und wird wohl auch schwer aufzuklären sein - es gibt keine Zeugen.
Fakt ist: Der Volvo Kombi rammte mit hoher Geschwindigkeit gleich mehrere große Allee-Bäume zunächst auf der linken Fahrbahnseite, dabei wurde die Front des Wagens bereits völlig zerfetzt, an einem dritten Baum wurden sogar noch Spuren in drei Metern Höhe gefunden. Das Wrack schleuderte trotz des heftigen Aufpralls noch 100 Meter weiter und landete rechtsseitig an einem weiteren Baum, dort ging das Auto in Flammen auf.
Als andere Autofahrer auf die Unfallstelle zukamen, stand das Wrack bereits lichterloh in Flammen. Auch die Feuerwehr hatte keine Chance, dem Fahrer im Wrack zu helfen. "Der Wagen stand sofort in Flammen", so Jürgen Menzel von der Polizei Verden, "jede Hilfe kam für den Mann zu spät". Die Feuerwehr hatten mitten auf der Landstraße zudem keine ausreichende Löschwasserversorgung und musste zum Nachschub von Wasser weitere Wehren hinzurufen. "Es gab aber ohnehin keine Möglichkeit mehr an die Person heranzukommen", erklärt Einsatzleiter Dennis Bösche-Meyer von Feuerwehr Emtinghausen, "er ist vermutlich beim Aufprall schon verstorben".
Das zerstörerische Unfallbild, dass sich über 100 Meter verteilt, lässt zudem vermuten, dass der Fahrer mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs war. "Das Trümmerfeld ist außergewöhnlich heftig", erklärt Jürgen Menzel von der Polizei vor Ort, "allein dies lässt auf eine hohe Geschwindigkeit schließen." Der Motorblock landete 20 Meter entfernt auf einem Feld, an einem Baum gibt es sogar eine Anstoßstelle in drei Metern Höhe.
Jürgen Menzel verweist im Zusammenhang mit diesem Unfall auf die nicht unkritischen Straßenverhältnissen an diesen frühen Morgen: "Es war nebelig und die Fahrbahn teilweise gefroren". Ob dies eine Rolle gespielt hat, wird kaum zu ermitteln sein, so Menzel weiter.
Die Feuerwehr hatte nach dem erfolgten Ablöschen die tragische Aufgabe, die verbrannte Leiche freizuschneiden. "Das ist schon eine hohe Belastung für die Einsatzkräfte", weiß Dennis Bösche-Meyer, "wir werden darüber intern sprechen und das aufarbeiten".
Die Polizei versucht unterdessen den Unfallverlauf zu rekonstruieren und hat die umfangreichen Spuren noch in der Nacht fototechnisch dokumentiert.
Wir haben die exklusiven Bilder vom lichterloh brennenden Wagen, sowie zwei ausführliche O-Töne vor Ort.
Die NonstopNews-Bilder (Nacht, teils exklusiv) und die O-Töne:
- Totale der Unfallstelle, Feuerwehr vor Ort
- PKW brennt lichterloh vor Baum, Feuerwehr im Löscheinsatz an Flammen
- Flammen lodern aus Auto, Polizei vor Ort
- Feuerwehr und Polizei suchen Umgebung ab
- Feuerwehr sucht mit Wärmebildkamera
- Hund sucht Feld ab, diverse Bilder
- qualmendes Wrack vor Baum, Feuerwehr am Wagen, Motor auf Acker
- großes Trümmerfeld auf Straße, überall Splitter
- Aufprallspuren an mehreren Bäumen
- Aufprallspur oben im Baum
- spiegelnde Straße, Person rutscht vor Kamera
- Unfallaufnahme durch Polizei
- Leichenwagen fährt vor, Sarg wird verladen,
- Abschlepper vor Ort, Wrack wird verladen
- O-Ton Jürgen Menzel, Polizei Verden: "Heute morgen gegen 3.30 Uhr ist es hier auf der Bremer Straße auf gerader Strecke zum Unfall gekommen... dabei wurde ein 51-jähriger Mann getötet... Großes Trümmerfeld... Motorblock aus Fahrzeug herausgeschleudert... wahrscheinlich von der Bahn gekommen... gegen zwei Bäume geprallt... sofort stand Auto in Flammen... jede Hilfe kam für den Mann zu spät... Das Trümmerfeld ist außergewöhnlich heftig...... hohe Geschwindigkeit... An einem Baum eine Anstoßstelle in drei Metern Höhe.. das Fahrzeug vielleicht sogar hochgeschleudert.. insgesamt drei Bäume touchiert.. nebelig und Fahrbahn gefroren... keine Zeugen für den Unfall... andere Verkehrsteilnehmer auf den Unfall zugekommen.. direkte Zeugen gibt es nicht... aufgrund des riesigen Trümmerfeldes und da jemand getötet wurde wird ein spezielles Fotomessverfahren angewendet zum vermessen... Besonders tragisch... wenn das Fahrzeug brennt kaum Chance jemanden aus Fahrzeug zu retten... Wir haben die Unfallstelle nach weiteren Insassen abgesucht mit Feuerwehrleuten und Hunden... "
- O-Ton Dennis Bösche-Meyer, Feuerwehr Emtinghausen: "Das erste Bild war, das Fahrzeug brennt in voller Ausdehnung.. Person in Fahrzeug.. Löschwasserversorgung war schwierig.. mussten für Pendelverkehrs nachalarmieren.. es gab keine Möglichkeiten mehr für die Person und vermutlich beim Aufprall schon verstorben.. hohe Belastung.. wir werden darüber intern Besprechen und bearbeiten.. wir haben hier eine sehr umfangreiche Unfallstelle... großes Trümmerfeld... Personensuche..."
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