Sankt Augustin, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
Erneut endete Umzugsfahrt unter zu kleinem Tunnel:
Vier Meter hoher Umzugslaster fährt in St. Augustin unter 3,20 Meter hohe Brücke und wird dabei völlig zertrümmert - Aufwändige Bergung
Bereits vor drei Tagen scheiterte eine Umzugsfahrt in Osnabrück an einer zu tiefen Brücke (s. News Nr. 18029) - Dort war Familie mit Miet-LKW unterwegs und zerlegte den Hausrat unter der Brücke - In St. Augustin endete sogar die Fahrt einer Umzugsfirma in Trümmern
Datum: Dienstag, 17. Dezember 2013, 18:00 Uhr
Ort: Sankt Augustin, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
(gs) Noch schnell vor dem Jahresende in die neue Wohnung umziehen - doch nun liegt der Hausrat in Trümmern - leider kein Einzelfall...
Bereits zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen ist ein Umzugstransport unter einer zu niedrigen Brücke gescheitert.
Im aktuellen Fall hatte der 34-jährige Fahrer einer Umzugsfirma aus Rostock die Beschilderung vor einer Tunnelunterführung in Sankt-Augstin (NRW) übersehen und zudem auch ansonsten wenig Augenmaß bewiesen: Sein 4-Meter Laster war nämlich nicht nur knapp zu hoch, sondern deutlich: Die Unterführung einer Bahnstrecke und der Autobahn ist auf nur 3,20 Meter begrenzt.
Die Fahrt durch die Unterführung endete mittig mit einem lauten Krachen und einem wahren Trümmerfeld: Der gesamte Aufbau samt Umzugsladung wurde regelrecht zerlegt und verkeilte sich im Tunnel. Um den Laster zu bergen, musste der Aufbau zunächst von der Feuerwehr vor weiterem Auseinanderbrechen gesichert werden. Die Brücke wurde auf Schäden untersucht, die Unterführung erst nach über sieben Stunden wieder freigegeben. Der Schaden am Laster und der Ladung ist immens...
Ähnlich schief war bereits am Samstag ein Umzug in Osnabrück verlaufen: Ein 72-jähriger Familienvater war zusammen mit seinen beiden Kindern in einem Miet-LKW unterwegs, um den Umzug auf eigene Faust zu meistern. Doch die Fahrt nahm auch hier an einer Unterführung ein jähes Ende: Der geliehene 7,5-Tonner war gute 30 Zentimeter zu hoch für den Tunnel unter der B218. Auch hier blieb der Laster stecken, Aufbau und Ladung wurden zertrümmert. Wie es nun mit dem Umzug weiter geht, wussten alle Beteiligten am Samstag noch nicht so wirklich. Der mitfahrende Sohnemann fand passende, wenn auch derbe Worte: "Alles eine große Scheiße..." Normalerweise würde sein Vater keinen LKW fahren. Doch der aktuelle Vorfall von Sankt Augustin zeigt, dass selbst Profis solch Missgeschicke passieren...
Wir haben die Bilder zum aktuellen Vorfall in Sankt Augustin und bieten Ihnen auch das Archivmaterial zum ähnlichen Vorfall vom Samstag in Osnabrück an (bei Nutzung von über 1min auch als ein Thema abzurechnen).
Die NonstopNews-Bilder (Nacht und Tag aus Archiv) und die O-Töne:
Aktueller Vorfall in Sankt Augustin:
- LKW steckt zertrümmert in Unterführung
- Feuerwehr vor Ort, Tunnel gesperrt
- zertrümmerter Aufbau close, Seitenwände weggebrochen
- Blick auf Warnschild 3,20 Meter
- Feuerwehr mit Leiter am Laster
- Luft wird aus Reifen gelassen
- LKW wird danach rückwärts aus Tunnel gefahren
- Schaden an Beton an Tunneleinfahrt
- zerstörter LKW wird gesichert
Archivmaterial aus News 18029 (dort auch downloadbar) zum Vorfall in Osnabrück:
- LKW steckt im Tunnel
- Bergungsunternehmen vor Ort
- Blick auf Tunnel und Höhenangabe
- Blick von der Bundesstraße nach unten
- Familie steht neben dem zerstörten Laster
- Gesperrte Straße, Polizei bei Unfallaufnahme
- Blick in den zerstörten Laderaum des LKW
- - O-Ton Miguel Susa (exklusiv), Sohn des Fahrers: „...es knallte...wir dachten nur "ach du Schande"... stiegen aus und sahen das Unglück ... Vater fährt sonst nie LKW ... keine Ahnung, wie es nun mit dem Umzug weiter geht ... alles eine große Scheiße ...“
- O-Ton Michael Stickelbrock, Abschleppunternehmer: ... zum Vorfall ...
- Schnittbilder
Das Archivmaterial 18029 zum Vorfall in Osnabrück ist bei Verwendung von über 1min inkludiert
Bestellen Sie das TV-Material unter 04221 / 97 30 444 – Standort: Siegburg/Osnabrück
Weiterführende Infos zum Thema:
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
