hamburg
Donnerstag, 31. Oktober 2013, ca. 06:00 Uhr
A1 an der AS Brinkum, Rtg. Hamburg, LK Diepholz, Niedersachsen
News-Nr.: 17796

Ein Toter und und vier weitere zum Teil lebensgefährlich Verletzte nach LKW-Unfall am Stauende der A1:
Kleinlaster und Sattelzug rasen in Kipplaster am Stauende - Fahrerkabine bis zum Frachtraum eingedrückt - Fahrer sofort tot - Beifahrer in akuter Lebensgefahr - Vollsperrung führt zu Verkehrskollaps

Unfall im Morgengrauen passierte offenbar trotz kilometerweiter leuchtender Vorwarnungen vor Stau - Autobahn 1 in Richtung Hamburg für Stunden blockiert - Tages- und Nachtbaustellen auf der A1 sorgen derzeit täglich für Stau und führen regelmäßig zu schweren Unfällen

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 31. Oktober 2013, ca. 06:00 Uhr

Ort: A1 an der AS Brinkum, Rtg. Hamburg, LK Diepholz, Niedersachsen

 

(gs) Bei einem schweren LKW-Unfall an einem Stauende auf der A1 bei Brinkum nahe Bremen sind am frühen Morgen ein LKW-Fahrer getötet und vier weitere Personen zum Teil lebensgefährlich verletzt worden. Zunächst war vor Ort kommuniziert worden, dass auch ein zweites Todesopfer zu beklagen sei, dies wurde inzwischen revidiert. Der Unfall geschah, obwohl leuchtende Vorwarner einer Verkehrsbeeinflussungsanlage auf den Stau und die Baustelle kilometerweit hinwiesen. Warum es trotzdem zu dem Unfall kommt ist noch völlig unklar. "Wir stehen noch am Anfang der Ermittlungen", so Ralf Burdorf von der Autobahnpolizei Ahlhorn vor Ort.

Gegen 6.00 Uhr war es direkt an der Anschlussstelle Brinkum unter einer Brücke zu dem folgenschweren Unfall gekommen. Ein Kleinlaster rammte in das Heck eines mit Sand beladenen Kipplaster, dieser wurde zudem von einem Sattelzug gerammt - ob nach dem ersten Aufprall oder sogar unfallverursachend ist unklar. Fest steht: Die Fahrerkabine des Kleinlasters wurde direkt unter die massive Ladekante des Kippers geschoben, wodurch diese bis zum Frachtraum eingedrückt wurde. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät, ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Ein Beifahrer konnte zwar noch lebend aus den Trümmern des Kleinlasters gezogen werden. Er kam nach der Erstversorgung vor ort mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus, schewbt aber in akuter Lebensgefahr. Zunächst war sogar berichtet worden, der Mann sei verstorben. Der Fahrer des hinteren Sattelzuges, der in das Heck des Kleinlasers geprallt war, kam mit leichteren Verletzungen ins Krankenhaus. Zwei weitere Rettungswagen wurden später hinzugerufen, da sowohl der Fahrer des Kipplasters, wie auch ein Motorrollerfahrer, der direkt hinter dem letzten LKW fuhr und als Ersthelfer fungierte, unter Schock behandelt werden mussten.

Die Feuerwehrkräfte mussten zunächst ausgelaufenen Treibstoff sichern. Zudem tropfte aus dem Frachtraum des Kleinlasters ein Lack, der sich aber als ansonsten ungefährlich erwies. Zudem hatte der Sattelzug Gasflaschen geladen, die aber unbeschädigt blieben. Erst nach Abschluss der Arbeit und nach Sicherung der Unfallstelle und der ersten polizeilichen Maßnahmen konnte die Feuerwehr damit beginnen, die Leiche des Fahrer aus dem Kleintransporter freizuschneiden. "Dies ist immer eine dramatische Aufgabe für die Kameraden", so Matthias Thom von der Feuerwehr Stuhr,

Kopfzerbrechen bereitet die Polizei, warum es zu diesem Unfall kommen musste. "Über eine Verkehrsbeeinflussungsanlage wurde vor der Baustelle und dem stau gewarnt", so Ralf Burdorf von der Autobahnpolizei. Aufgrund von mehreren Tages- und Nachtbaustellen, die noch mehrere Wochen andauern, gibt es aktuell mehrere Baustellen im Streckenbereich und immer wieder Unfälle. "Bei einem ähnlichen Unfall am Montag hatte ein LKW-Fahrer deutlich mehr Glück", weiß Burdorf.  Die Sperrung der A1 führt nun aber zu einem weiteren Verkehrschaos und Stau rund um Bremen - der wohl noch dadurch verstärkt wird, dass die Bahnstrecke zwischen Bremen und Oldenburg wegen einer beschädigten Oberleitung voll gesperrt ist (siehe auch News-Nr. 17792).

 

Wir haben Nacht- und Tagbilder mit zwei O-Tönen und sind weiter vor Ort!

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht und Tag) und die O-Töne folgen

 

- Totale der Unfallstelle auf der A1 bei Tag- und Nacht

- Feuerwehr und Rettungsdienst mit Notärzten vor Ort

- Beifahrer von Kleinlaster wird im Rettungswagen notversorgt,

- Sanitäter an Hecktür, Einsatzhektik

- völlig zerstörter Kleinlaster

- Fahrerkabine eingestaucht bis zum Frachtraum, Feuerwehr am Wagen

- LKW hinter Kleinlaster mit eingeschobener Fahrerkabine

- Kipplaster vor der Unfallstelle, Splitter auf Ladefläche

- Stau hinter Unfallstelle, Verkehr wird langsam abgeleitet

- Frachtraum des Lasters wird überprüft, Gasflaschen im Inneren

- Leck am Kleinlaster, Feuerwehr untersucht Leck

- Feuerwehr fegt Trümmer und Bindemittel von der Straße

- weitere Rettungswagen vor Ort

- O-Ton Matthias Thom, Feuerwehr Stuhr: ausführlich zum Einsatz und Sachstand von 7.30 Uhr

- O-Ton Ralf Burdorf, Autobahnpolizei Ahlhorn: ausführlich zum Unfall, der Stau- und Unfallsituation und der Vorwarnung

NEU: Bergungsarbeiten der (verdeckten) Leiche mit schwerem Gerät am LKW durch Feuerwehr

NEU: Leichenwagen vor Ort, Abfahrt

NEU: O-Ton Matthias Thom, Feuerwehr Stuhr: zu den weiteren Maßnahmen

NEU: Warnschild der VBA vor Baustelle leuchtet

NEU: Staubilder am Tag

 

 

 

Ergänzend haben wir DSLR-Footage von einem LKW-Unfall am Stauende einer Tagesbaustelle vom Montag (28.10.) hinzugefügt (inklusive):

 

- Feuerwehr trifft ein, LKW-Fahrer eingeklemmt

- Feuerwehr mit schwerem Gerät bei der Arbeit

- Person wird befreit und in Rettungswagen verbracht

- O-Ton Christian Bahrs, Feuerwehr Harpstedt

 

Bestellen Sie das TV-Material unter 04221 / 97 30 444 – Standort: Delmenhorst

 


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