Großübung am Königssee:
Simulierter Flugzeugabsturz in extrem alpinen Gelände – Bayrischer Innenminister begleitet Rettungsaktion
Ausgangsfall: Kleinflugzeug stürzt in sogenannte Archenwand – Passagiere müssen aus Steilgelände gerettet werden
Datum: Donnerstag, 26. September 2013, 12 Uhr
Ort: Königssee, Berchtesgadener Land, Bayern
(sj) Eine spektakuläre Übung beschäftigte am Donnerstag Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei am Königssee. Sogar der bayrische Innenminister Joachim Herrmann war vor Ort und verfolgte zusammen mit etlichen Medienvertretern die Rettungsübung. Der simulierte Ausgangsfall: Am Mittag konnten Fahrgäste und Schiffführer während einer Schifffahrt beobachten, wie ein Kleinflugzeug in die sogenannte Archenwand, eine fast 400 Meter hohe Steilwand am See, stürzte. Teile des Flugzeugs sowie die Passagiere blieben rund 35 Meter oberhalb des Sees in einem Steilgelände liegen. Ein Flugzeuginsasse kam bei dem Absturz ums Leben, eine weitere Person wurde schwerst verletzt und ein drittes Unfallopfer irrte verletzt in dem unwegsamen Gelände umher. Laut der Organisatoren soll das ein recht realistisches Übungsszenario sein, dies forderte nicht nur die polizeilichen Einsatzkräfte, sondern auch Hilfsorganisationen wie Berg- und Wasserretter. Auch der Polizeihubschrauber Edelweiß 4 unterstützte mit seiner Rettungswinde die Rettungsübung, flog die schwerverletzte Person ins Krankenhaus und flog ebenfalls die getötete Person aus. Auch für die Vermisstensuche musste der Hubschrauber einen Polizeihundeführer und einen Polizeihund eingeflogen. Die Wasserrettung musste mit Einsatztauchern vor Ort sein, da eventuell auch Passagiere des Flugzeugs sowie Wrackteile in den See hätten gestürzt sein können. Nach rund zwei Stunden konnte die Einsatzübung mit einer anschließenden Pressekonferenz abgeschlossen werden.
Die NonstopNews-Bilder und die O-Töne:
- Totale Unfallstelle
- Touristenschiff auf Königssee
- Flugzeugwrack in den Bergen
- Einsatzkräfte bei Trümmerteilen
- Wasserretter auf See
- Hubschraubereinsatz
- Bergung mit Seilwinde
- Alpine Einsatzkräfte an der Einsatzstelle
- Innenminister beobachtet Rettungsübung
- Pressekonferenz Innenminister Herrman
- Schnittbilder
- O-Ton Joachim Herrmann, bayrischer Innenminister: „…ich bitte Sie, dass Sie auch in Zukunft kräftig mithelfen, damit unsere Einheimischen sowie unsere Gäste wirklich sicher in den Bergen unterwegs sein können…vielen Dank für heutige Übung..“
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