nordrhein_westfalen
Donnerstag, 26. September 2013, 19:00 Uhr
Bonn, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 17630

Fehler in Elektronik löst Brand in Bonn aus:
Elf Verletzte bei Kellerbrand – Bewohner müssen von Feuerwehr über Drehleiter aus Wohnungen gerettet werden – Treppenhaus war völlig verraucht

Schon eine Stunde vor Brandausbrach nahmen Bewohner Schmorgeruch wahr, fanden jedoch keine Ursache – Bewohnerin: „Bin gerade erst eingezogen, Rauchmelder sind noch im Keller“

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Datum: Donnerstag, 26. September 2013, 19:00 Uhr

Ort: Bonn, Nordrhein-Westfalen

 

(sj) Bewohner eines Mehrfamilienhauses nahmen bereits am frühen Donnerstagabend einen Schmorgeruch im Haus wahr und machten sich auf die Suche nach der Ursache, wurden allerdings nicht fündig. Gut eine Stunde später brach dann ein Feuer im Keller des Gebäudes aus. Aufgrund der extremen Rauchentwicklung im Treppenhaus konnte von den Bewohnern nur noch einer das Gebäude selbstständig verlassen, die anderen zehn mussten von der Feuerwehr teilweise über Drehleitern aus dem Haus gerettet werden.
Alle elf Bewohner wurden bei dem Brand leicht verletzt, drei Kinder sowie ein Erwachsener mussten wegen einer leichten Rauchgasvergiftung sogar im Krankenhaus behandelt werden. Die anderen Bewohner wurden vom Rettungsdienst vor Ort behandelt. Die Mutter der drei verletzten Kinder ist erst vor kurzem in die Wohnung gezogen. „Ich bereue jetzt, dass ich meine Rauchmelder im Keller habe, da sind die natürlich jetzt nichts wert gewesen. Die Rauchmelder sind seit dem Umzug noch verpackt und ich habe die nicht aufgestellt, das wird mir beim nächsten Mal nicht mehr passieren“, erzählt sie. Die Feuerwehr konnte den Brand unter Atemschutz schnell löschen, ohne dass sich das Feuer ausbreitete. Schuld an dem Brand ist ein Fehler in der Elektronik, so schätzten die Einsatzkräfte. Nun müssen die Mieter vorerst wegen der Brandschäden woanders unterkommen.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag, Dämmerung) und die O-Töne:
 

- Totale der Einsatzstelle

- Großaufgebot Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Notarzt vor Ort

- Mehrere Rettungswagen stehen auf der Straße

- Leichte Rauchentwicklung aus Fenstern

- Drehleitern am Gebäude, Steckleiter steht an Fenster

- Einsatzkräfte gehen unter schwerem Atemschutz in Gebäude

- Feuerwehrleute im Gespräch

- Feuerlöscher liegt vor dem Haus auf der Straße

- Schwarz-verrußte Eingangstür, Blick in Hausflur

- O-Ton Astrid Steller, Bewohnerin: „...bin gerade nach Hause gekommen und habe die Löschzüge gesehen… bin in Sorge um meine drei Kinder, aber man sagte mir, dass die nur ein bisschen Rauch eingeatmet haben...ich bin froh wenn ich gleich mit dem Rettungsdienst zum Krankenhaus fahren  kann... war arbeiten, bin zurückgekommen und jetzt ziemlich entsetzt darüber, was passiert ist...einerseits bin ich froh, dass es nicht in der Nacht passiert ist, weil dann womöglich Leute ums Leben gekommen wären...der Rauch ist anscheinend durch das ganze Haus gezogen...ich bin erst vor kurzem umgezogen und bereue jetzt, dass ich meine Rauchmelder im Keller habe, da sind die natürlich jetzt nichts wert gewesen...da sind die Rauchmelder seit dem Umzug noch verpackt und ich habe die nicht aufgestellt, das wird mir beim nächsten Mal nicht mehr passieren, ich werd jetzt natürlich Rauchmelder aufstellen...es ist nicht gesagt das man demnächst wieder zurück kann, da das Haus so in Mitleidenschaft gezogen wurde..."

- O-Ton Marcus Hinz, Einsatzleiter Feuerwehr Bonn: "...im Keller dieses Wohngebäudes kam es zu einem Brand in einer Elektrounterverteilung, der dazu geführt hat, dass das komplette Gebäude verraucht wurde...in dem Gebäude haben sich zum Brandzeitpunkt 11 Personen aufgehalten, von denen nur eine Person aus eigener Kraft ins Freie gelangen konnte... 10 Personen wurden durch die Feuerwehr gerettet...alle 11 Personen hatten leichte Rauchgasintoxikationen und wurden vom Rettungsdienst behandelt, vier Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden....zur Brandbekämpfung und Menschenrettung...sobald es Unsicherheiten oder Zweifel gibt, direkt die Feuerwehr alarmieren, wir können das in solchen Fällen dann kontrollieren und so kann man dann auf Nummer sicher gehen, da sollte man auf keinen Fall ein Risiko eingehen... Bewohner können heute Abend nicht mehr ins Gebäude zurückkehren aufgrund der Brandschäden und der Rauchausbreitung im Gebäude...

- O-Ton Markus Lülsdorf, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst Bonn: "...zum Einsatz des Rettungsdienstes..."

- Schnittbilder

 

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