niedersachsen
Dienstag, 20. August 2013, ca. 23:20 Uhr
Delmenhorst, Niedersachsen
News-Nr.: 17461

Meterhohe Flammen und ein mutiger Zeuge:
Einfamilienhaus steht plötzlich in Vollbrand - Bewohner befinden sich auf Neuseelandreise

Exklusive, spektakuläre Bilder vom lichterloh brennenden Haus - Zeuge hatte Tür mit Spaten eingeschlagen, um mögliche Bewohner zu warnen (im O-Ton) - Feuerwehr kann dank guter Notrufinformationen des Zeugen rasch mit Großaufgebot eingreifen - Bewohner des Hauses befinden sich auf Neuseelandreise - Haus durch Feuer völlig zerstört - über 200.000 Euro Schaden

Bildergalerie vorhanden

Datum: Dienstag, 20. August 2013, ca. 23:20 Uhr

Ort: Delmenhorst, Niedersachsen

 

(gs) Es ist der Albtraum für einen Jeden: Man befindet sich auf einer Traumreise am anderen Ende der Welt und zu Hause brennt das Haus lichterloh. Einer Familie aus Delmenhorst, die sich gerade in Neuseeland befindet, ist in der Nacht zu Mittwoch genau dieses Schicksal ereilt: Ihr Einfamilienhaus brannte lichterloh nieder.

Rico Nußbaumer wollte gerade zusammen mit seiner Frau mit dem Motorrad nach Hause fahren, als beide plötzlich Rauch bemerken: "Ich sah plötzlich Flammen aus einem Haus schlagen". Nußbaumer, selber Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr, reagierte sofort und rannte zum Haus. "Ich habe erstmal gerufen wie ein Verrückter und dann gleichzeitig die Feuerwehr angerufen", so Rico Nußbaumer. "Die fragten mich, ob noch Leute im Gebäude sind". Nußbaumer wägte ab, nahm seine Erfahrung als Feuerwehrmann und handelte mutig: "Da stand ein Spaten vor der Tür, ich habe dann eine Scheibe eingeschlagen und bin kurz ins Haus, habe schnell Zimmer gecheckt und bin sofort raus". Somit konnte er der Leitstelle eine erste Entwarnung geben, dass offenbar keiner mehr im Haus sei.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an, unzählige Löschfahrzeuge fuhren vor, zwei Drehleitern wurden aufgebaut, um den Brand zu bekämpfen. Der Dachstuhl stürzte zu diesem Zeitpunkt schon brennend ins Obergeschoß, jedoch konnte verhindert werden, dass auch das Erdgeschoß in Brand geriet. Dort hinterließ jedoch Löschwasser zusätzliche Schäden. Die Polizei beziffert den Schaden auf über 200.000 Euro.

Nachbarn zeigten sich schockiert über das Ausmaß, die Familie sei auf einer Neuseelandreise, um ihre Tochter dort zu besuchen. Auch Zeuge Nußbaumer fühlt mit: "Das ist ´ne tragische Nummer, die Leute tun mir sehr Leid". Auch Feuerwehrchef Thomas Simon fühlt mit: "Es ist schlimm für die Bewohner, aber es ist niemand zu Schaden gekommen, das ist wichtig". Der Einsatzleiter der Löschkräfte lobt zwar die gute Arbeit des Zeugen, der couragiert handelte, warnt aber gleichzeitig vor Heldentaten: "Es nützt nichts, wenn man den Helfer danach auch noch retten muss", so Simon. Auch Zeuge Rico Nußbaumer ist sich der Gefahr bewusst: "Ich kann nur warnen, blind und ohne Kenntnis in brennende Häuser reinzurennen, aber etwas Zivilcourage kann jeder leisten". Das bestätigt auch Feuerwehreinsatzleiter Simon: "Man sollte immer bei sowas auf sich aufmerksam machen und einen Notruf absetzen, man kann reinrufen, muss sich aber nicht unnötig in Gefahr bringen".

Die Polizei hat den Brandort inzwischen beschlagnahmt, Brandermittler wollen nach Abkühlen der Brandstelle ermitteln, wie es zu dem Feuer kommen konnte. Offenbar hatte es schon länger unbemerkt im Haus geschwelt, eine Durchzündung führte dann wohl zu dem plötzlichen ausgedehnten Brand. Genaueres soll der morgige Tag ergeben.

Die Bewohner erwartet nun nach der Rückreise ein bitteres Trümmerfeld, das Haus ist völlig unbewohnbar.

 

Wir haben spektakuläre und exklusive Bilder aus der Nacht mit drei O-Tönen.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne

 

  • Einfamilienhaus brennt lichterloh aus dem Dach, erste Feuerwehr trifft ein
  • viele Feuerwehrfahrzeuge rücken mit Alarm und Blaulicht an, Einsatzhektik
  • Flammen schlagen metzerhoch aus Dachgiebel und Erkerfenstern
  • Feuerwehr verletzt Schläuche und bringt Drehleitern in Stellung
  • diverse Bilder mit lichterloh brennenden Dach
  • Feuerwehr löscht über zwei Drehleitern, starke Rauchentwicklung entsteht
  • Atemschutzkräfte im Einsatz, viele Einsatzfahrzeuge in der Straße
  • Zeuge Nußbaumer  im Gespräch mit Polizei
  • Antextbilder mit den Zeugen Rico Nußbaumer und seiner Frau
  • O-Ton Nachbarin (ohne Namen): "...im Schrank hat sich das gespiegelt... habe meine Tochter gerufen und bin raus, da brannte es... Feuerwehr war noch nicht da... Zeuge sagte, es sei alles organisiert... Bewohner sind nicht da, die sind in Neuseeland, sehr bitter.."
  • O-Ton Rico Nußbaumer, Zeuge und Notrufmelder: "...sind gerade nach Hause gefahren... haben Rauch gerochen und dann die Flammen gesehen... bin dann sofort zum Haus, um zu schauen, ob noch Personen im Gebäude sind... bin ums Haus gelaufen und habe erstmal gerufen wie ein Verrückter... habe dann gleichzeitig Feuerwehr angerufen, hatte Handy am Ohr... die fragten mich, ob noch Leute im Gebäude sind... da stand ein Spaten vor der Tür, habe dann Scheibe eingeschlagen und bin ins Haus, habe Zimmer gecheckt und bin sofort raus... oben im Dach waren Flammen, die kamen aus Spitzboden.. ich wollte sicher gehen, dass keiner drinnen ist... Nachbarn hatten es nicht mitbekommen, die waren erst durch ,meine Schreie wach geworden... ich bin selber bei einer Feuerwehr, ich konnte dann persönlich das Risiko abschätzen, um noch kurz das Haus abzuchecken... es stand noch ein Auto vor der Tür, man konnte also nicht sicher sein, dass da keiner drin ist... habe das dann sofort nochmal der Leitstelle gemeldet... das ist schon heftig, wenn wir das nicht gesehen hätten, wäre es viel später bemerkt worden... das ist ne tragische Nummer, die Leute tun mir sehr Leid, müssen jetzt die Heimreise antreten... ich kann nur warnen, blind und ohne Kenntnis in brennende Häuser reinzurennen, aber etwas Zivilcourage kann jeder leisten... jeder kann Notruf absetzen und Hilfe rufen (...) man kann mit einfach mitteln viel erreichen... die Polizei hat mich schon angehört..."
  • O-Ton Thomas Simon, Leiter der Feuerwehr Delmenhorst: "...sind zu Dachstuhlbrand alarmiert worden... von weiten schon Feuerschein zu sehen... ausgedehnter Dachstuhl brand an Einfamilienhaus... ein Zeuge hat den Brand entdeckt und hat versucht Erstmaßnahmen zu leisten und nach Bewohner zu schauen... man sollte aber nicht unbedingt immer wie ein Held in ein Haus rennen, es nützt nichts, wenn man den danach auch noch retten muss... gab erst Meldung, dass noch Personen im Haus sein könnten... sind dann mit Trupp durchs Haus und haben nichts mehr gefunden... Personen befinden sich im Urlaub... es war ein sehr ausgedehnter Brand... sind massiv vorgegangen, um Ausbreiten auf andere Häuser zu verhindern... Obergeschoss ist ganz zerstört, Dachstuhl eingestürzt... Gott sei Dank gibt es keine Verletzten... es ist schlimm für die Bewohner, aber ist niemand zu Schaden gekommen, das ist wichtig... man sollte immer bei sowas auf sich aufmerksam machen und Notruf absetzen... man kann die Gefahr eines brennenden Hauses nicht immer einschätzen, der Rauch ist sehr gefährlich... man kann reinrufen, aber sich nicht unnötig in Gefahr bringen... bei der Intensität des Brandes konnte man nicht mehr viel machen...

 

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