Großeinsatz für 150 Feuerwehrkräfte:
Feuer greift nach Explosion von Gasflasche in Carport auf Wohnhaus in Wald über – Haus wird Raub der Flammen
Bewohner erleiden leichte Rauchgasvergiftungen – Mindestens 120.000 Euro Sachschaden – Sehr schwierige Anfahrt – Mehrere Tanklöschfahrzeuge müssen rückwärts durch Waldstück zur Einsatzstelle rangieren und mehrere hundert Meter Schläuche verlegen – Neben Anbau stehender Gastank fängt durch große Hitzeentwicklung kurzzeitig Feuer – Mehrere Eternitplatten auf Wohnhaus zerspringen unter der Hitze
Datum: Montag, 24. Juni 2013, ca. 22:00 Uhr
Ort: Westrittrum, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
(et) Ein Feuer in einem Wochenendhaus mitten in einem Waldgebiet bei Westrittrum im Landreis Oldenburg, hat in der Nacht zu Dienstag für den Einsatz von etwa 150 Feuerwehrleuten gesorgt.
Das Feuer war nach ersten Angaben aus unbekannter Ursache im Carport neben dem Haus ausgebrochen und konnte sich offenbar lange unerkannt ausbreiten. Als die Bewohner – ein 74-Jähriger und seine 75 Jahre alte Ehefrau – den Brand bemerkten war es für eigene Löschversuche schon zu spät. Da sich die Einsatzstelle in einem nur schwer zugänglichen Waldgebiet befand, löste die Leitstelle Großalarm aus. Bei der Erkundung explodierte im Anbau eine Gasflasche und setzte auch das angrenzende Wohnhaus in Brand. Sofort wurden weitere Kräfte aus sechs Ortswehren alarmiert. Mehrere Tanklöschfahrzeuge mussten erst mehrere hundert Meter rückwärts über den Waldboden rangieren, bevor sie das Feuer erreichen konnten. Durch die große Hitzeentwicklung fing auch ein großer Gastank für die Heizung kurzzeitig Feuer. Die Einsatzkräfte konnten aber durch sofortiges Kühlen eine weitere Explosion verhindern. Das Haus war jedoch nicht mehr zu retten. Unter der großen Hitze barsten nach einer Stunde auch die Eternitplatten, mit denen das Dach eingedeckt war und ließen die Flammen nach draußen lodern.
Die Bewohner erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 120.000 Euro, Die genaue Brandursache ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton:
- Totale der Einsatzstelle bei Tag und Nacht
- Sehr viel Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort
- Große Feuerwehrfahrzeuge rangieren rückwärts durch Wald
- Lange Schlauchleitungen führen zur Einsatzstelle
- Flammen schlagen aus dem Dach und Fenstern des Wochenendhauses
- Starke Rauchentwicklung über der Einsatzstelle
- Eternitplatten zerspringen auf Dach, Flammen treten hervor
- Feuerwehr bei Löscharbeiten von mehreren Seiten
- Ausgebrannter Anbau mit daneben stehenden Gastank
- Bewohner werden von Nachbarn neben Rettungswagen betreut
- O-Ton Uwe Arndt, Pressesprecher der Feuerwehren: ...es wurde ein Wohnungsbrand gemeldet...beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte Nebengebäude in voller Ausdehnung...bei Erkundung explodierte Gasflasche und griff auf Wohnhaus über...sofort weitere Kräfte mit sechs Wehren und 150 Mann alarmiert...Bewohnern geht es den Umständen entsprechend gut...Einsatzort liegt in Waldgebiet, Zufahrt nur durch Wald möglich, Feuerwehr musste mit mehreren Tanklöschfahrzeugen rückwärts durch Wald vorfahren...Brisant: Teile eines Flüssiggastanks für Heizung fing durch große Wärmebelastung an zu schmelzen und musste gekühlt werden...
- Schnittbilder
Bestellen Sie das TV-Material unter 04221 / 97 30 444 – Standort: Delmenhorst
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.