Weiterer dramatischer Brand in Mehrfamilienhaus in der Nacht:
Fünf Personen nach Kellerbrand über Drehleitern gerettet – Mutter und Kind erleiden Rauchvergiftungen – Rauchmelder warnte Bewohner zum Glück rechtzeitig!
Rettungsaktion über Drehleitern gelang zügig, obwohl Feuerwehr sogar noch Baumteile absägen musste, um an Haus zu gelangen (on tape) – Rauchmelder schützten Bewohner offenbar vor schlimmeren Folgen (im O-Ton erklärt) - Weiterer ähnlicher Brand in Wohn- und Geschäftshaus in Bergisch-Gladbach (NRW) forderte wenige Stunden zuvor über 20 Verletzte (News Nr. 16743)
Datum: Donnerstag, 04. April 2013, 00:00 Uhr
Ort: Hannover – Linden, Niedersachsen
(gs) Nachdem bei einem Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus in Bergisch-Gladbach (NRW) am Abend über 20 Bewohner zum Teil schwer verletzt wurden (NonstopNews berichtete unter News Nr. 16743), endete ein ähnlicher Brand in Hannover-Linden gegen Mitternacht relativ glimpflich – wenn auch nicht weniger dramatisch. Auch hier war Rauch durchs Treppenhaus nach oben gezogen und hatte mehreren Bewohnern im Haus den Fluchtweg versperrt. Ursache in diesem Fall war ein Kellerbrand, mehrere Verschläge standen in Flammen – warum ermittelt nun die Polizei.
Zum Eintreffen drang dichter Rauch aus dem Gebäude, Bewohner hatten sich bereits an die Fenster gerettet. Die Feuerwehr reagierte sofort und brachte zwei Drehleitern und weitere Steckleitern in Stellung. Darüber wurden insgesamt fünf Personen ins Freie geholt. Der Einsatz gelang schnell, obwohl von einer Hausseite zunächst mit einer Kettensäge Baumteile entfernt werden mussten, um die Drehleiter ans Haus fahren zu können. Eine über die Leiter gerettete Mutter und ihr Kind hatten soviel Rauch eingeatmet, dass sie mit einem Verdacht auf eine Vergiftung ins Krankenhaus kamen. Insgesamt verlief der Brand, der zunächst sehr bedrohlich wirkte, eher glimpflich – nicht zuletzt, da das Feuer durch Rauchmelder im Wohnhaus rechtzeitig gemeldet wurde und somit ein weiteres Ausbreiten von Feuer und Rauch verhindert werden konnte. Feuerwehrsprecher Clemens Hoppe von der Berufsfeuerwehr Hannover erklärte, dass dieser Vorfall nochmals verdeutliche, wie wichtig der Einsatz von Rauchmeldern sei.
In Niedersachsen ist die Installation von Rauchmeldern in Wohnungen seit über einem Jahr Pflicht, zwar gilt noch eine Übergangszeit, jedoch sind viele Gebäude bereits ausgerüstet worden. In NRW ist diese Pflicht erst vor drei Tagen zum 1. April in Kraft getreten. Eine Übergangsfrist ist hier noch bis Anfang 2017 vorhanden.
Wir haben die Bilder aus Hannover mit einem ausführlichen O-Ton – Bitte beachten Sie auch unser Themenangebot aus NRW mit News Nr. 16743.
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Ton:
- Totale der Straße in Hannover-Linden, starke Rauchentwicklung am Brandort
- Rauch dringt aus Haus, Feuerwehr vor Ort
- Dreh- und Steckleitern am Gebäude
- Feuerwehr schneidet Baum über Drehleiter frei, um Rettung zu ermöglichen
- Frau mit Kind wird über Drehleiter geholt
- Bewohner werden auf Straße versorgt und betreut
- Mutter mit Kind werden zu Rettungswagen gebracht
- Atemschutzkräfte am Hauseingang
- Sehr viele Löschkräfte vor Ort
- Rauch dringt aus Eingang
- O-Ton Clemens Hoppe, Sprecher der Feuerwehr Hannover: „…zu Rauchentwicklung gemeldet worden… Treppenhaus verqualmt… Personen an Fenstern… es war Kellerbrand, der ausgedehnt brannte… haben zwei Drehleitern in Stellung gebracht… konnten insgesamt fünf Personen über Drehleitern retten…. Bäume mussten weggesägt werden, um Personen zu retten… acht Personen betroffen, zwei Personen leicht verletzt, das ist eine Mutter mit Kund… im Keller haben mehrere Verschläge gebrannt… Polizei ermittelt Ursache… Mutter und Kind wurden durch Rauchmelder geweckt und haben dann auf sich aufmerksam gemacht.. Rauchmelder retten Leben…. Hier hat er schnell den Rauch bemerkt und gemeldet… ist glücklich verlaufen…
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