Wieder schreckliches Familiendrama in NRW:
Vater tötet seine beiden Töchter und wirft sich danach vor ICE – Mutter findet Abschiedsbrief
Nachbarn zeigen sich schockiert über Tat – Vater hatte Haus gerade ausgebaut
Datum: Sonntag, 10. März 2013
Ort: Leverkusen, Nordrhein-Westfalen
(gs/ots) Erneut überschattet ein tödliches Familiendrama das Wochenende: In Leverkusen-Opladen hat ein 33 Jahre alter Familienvater am späten Samstagabend seine beiden Töchter und anschließend sich selbst getötet. Kurz nach Mitternacht warf er sich am Bahnhof in Opladen vor einen durchfahrenden ICE. Die Mutter (35) der getöteten Kinder fand zunächst einen Abschiedsbrief ihres Mannes, als sie gegen 2.30 Uhr nach Hause kam. In diesem hatte der 33-Jährige seinen Suizid angekündigt. Da ihre Töchter nicht in ihren Bettchen lagen, informierte die 35-Jährige sofort die Polizei. Beamte der nahe gelegenen Polizeiwache Opladen durchsuchten das Haus und fanden die beiden 3 Jahre und 10 Monate alten Mädchen tot im elterlichen Schlafzimmer. Nach ersten Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der 33-Jährige seine beiden Töchter erstickt hat. Ein genaues Ergebnis wird erst eine Obduktion liefern. Motiv für die Tat dürften familiäre Probleme gewesen sein. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Anwohner zeigten sich am Sonntag bestürzt von der Tat.
Die NonstopNews-Bilder und die O-Töne:
- Außenbilder vom Haus, Kinderspielgewräte im Garten, Haustür, Wohnstraße, Umgebung
- diverse Szenen rund um das Tathaus, Schnittbilder
- Bahnhof, wo der Mann sich vor den Zug warf, Bahnsteig, Schilder etc.
O-Töne: Katharina Weiß, Anwohnerin: „…ich bin fassungslos - die kleine Maja eine war so ein kleines Kind- ich versteh die Welt nicht mehr- wie ist sowas möglich - finde keine Worte zu- haben uns gegrüßt, war freundliche Familie- normale Kinder - wollte zum Essen gehen und nun ist der Appetit vergangen“
O-Ton Marianne Inden, Anwohnerin: „sehr tief geschockt, obwohl Familie kaum gekannt habe- bin total fertig - hätte ich nicht zugetraut - solange wohnen die hier noch nicht - sehr ruhige Familie kaum gesehen- Kinder mal gesehen - persönlich kaum gesehen - der Vater hat am Haus gearbeitet - die Kinder kenne ich nicht - ich wusste nur von einem“
O-Ton Jörg Ulrich, Anwohner: „…durch meine Tochter und Internet erfahren- Eine Person vor Zug geschmissen, Vater brachte seine beiden Kinder um - total geschockt - haben vor kurzen noch unterhalten - wie weit er mit seinem Haus weitergekommen ist - mit ihm immer länger unterhalten - hatte das Gefühl dass er ziemlich kaputt war, vermutlich durch Umbau - kannten die Kneipe vorher - den Mensch an sich kann ich nicht beschreiben - Vermutlich Arbeit über Kopf gewachsen - sind vor Kurzen erst hergezogen - solche Tat hätte ich ihm nicht zugetraut - alles fröhliche Kinder - was er genau arbeitet weiß ich nicht- haben uns nie unsere Vornamen gesagt - sind gemeinsam mit dem Karnevalszug gegangen - es waren kleine lebhafte Kinder, Frau war sympathisch - wenn er immer von der Arbeit kam haben wir uns ca. 10-20 Minuten unterhalten - ich bin geschockt weil ich ihn nicht so kannte“
O-Ton Alf Willwacher Oberstaatsanwaltschaft Köln: „In den Abendstunden Tötungsdelikt in Leverkusen - 33 jähriger Familienvater hat seine beiden Kinder 10 Monaten und 3 Jahren getötet und sich vor Zug geschmissen- Familiäre Probleme - Mutter hatte abends Haus verlassen fand bei Rückkehr Abschiedsbrief vor - Polizeikräfte fanden beide Kinder im Schlafzimmer- Todesursache vermutlich ersticken- Krisenintervationsteam war vor Ort, Mutter hatte jegliche Hilfe abgelehnt und befindet sich bei Familienangehörige - nähere Familieneinblicke werden wir nicht bekanntgegeben - derzeit wird die Obduktion für Kinder und es findet noch eine Spurensicherung in der Wohnung statt.“
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