A1 beim Stuhrer Dreieck Richtung Bremen, Landkreis Diepholz, Niedersachsen
Zwei Tote nach Geisterfahrerunfall auf A1:
Lettischer LKW-Fahrer fährt als Geisterfahrer auf A1 auf und kollidiert bei Wendemanöver mit mehreren PKW – Zwei Tote und zwei Verletzte – Offenbar angetrunkener Unfallverursacher flüchtet, kann aber wenige Kilometer weiter angehalten und festgenommen werden
LKW fuhr falsch auf und wollte dann drehen – Insgesamt elf Fahrzeuge in Unfall verwickelt – 26-jähriger PKW-Fahrer und 20 Jahre alte Beifahrerin kommen ums Leben
Datum: Dienstag, 01. Januar 2013, ca. 22:00 Uhr
Ort: A1 beim Stuhrer Dreieck Richtung Bremen, Landkreis Diepholz, Niedersachsen
(cd) Erneut schwerer Geisterfahrerunfall auf Deutschlands Autobahnen: Auf der Autobahn 1 fuhr am Dienstagabend ein 47-jähriger Lette mit seinem LKW als Geisterfahrer am Stuhrer Dreieck falsch herum auf die Autobahn auf. Der Mann bemerkte seinen Fehler und versuchte, seinen LKW auf der Autobahn zu wenden. Bei diesem Wendemanöver verursachte er eine schwere Kollision mit mehreren nachfolgenden PKW, die nicht mehr ausweichen konnten. In den Unfall wurden insgesamt elf Fahrzeuge verwickelt. Während die PKW teils völlig zerstört liegen blieben, flüchtete der LKW-Fahrer in Richtung Bremen.
Die Polizei, der der Geisterfahrer nur wenige Minuten zuvor gemeldet worden war, entdeckte dann die zerstörten Fahrzeuge. Für zwei Insassen eines der PKW – ein 26-Jähriger und seine 20 Jahre alte Beifahrerin – kam jede Hilfe zu spät, sie waren sofort tot. Zwei weitere Personen wurden leicht verletzt. Der LKW-Fahrer konnte rund 30 Kilometer weiter von der Polizei kurz nach dem Bremer Kreuz gestoppt und angehalten werden. Er wurde nach einer ersten Befragung sofort festgenommen. Polizeiangaben zufolge war der 47-Jährige offenbar angetrunken.
Aufgrund des schrecklichen Unfallbildes mussten mehrere Ersthelfer sowie Einsatzkräfte von Notfallseelsorgern betreut werden. Die Autobahn 1 wurde in Richtung Bremen bis in den Morgen hinein voll gesperrt. Die Polizei leitete eine umfangreiche Unfallermittlung ein.
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:
- Totale der Unfallstelle
- Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und THW vor Ort
- Ankunft Einsatzfahrzeuge
- Blick auf Ausfahrt auf Unfallstelle
- zwei völlig zerstörte PKW, Schäden close
- Feuerwehr arbeitet an den Unfallwracks
- Autobahn voll gesperrt
- Polizei bei umfangreicher Unfallaufnahme
- großes Trümmerfeld
- O-Ton Mathias Kutzner, Polizei Delmenhorst: ...zum Unfall...wurde Geisterfahrer gemeldet...erste Streife fand dann schon den Unfall vor... Polizei ermittelt auf Hochtouren...Geisterfahrer-Unfall...Autobahn voll gesperrt...mehrere Verletzte und zwei Tote...Notfallseelsorger im Einsatz... schwieriger Bergung der Toten...LKW wurde wenige Kilometer weiter gestoppt...Fahrer wurde festgenommen...fuhr als Geisterfahrer auf und wendete dann und verursachte den Unfall...
- O-Ton Christian Bahrs, Feuerwehr Harpstedt: ...zum Einsatz...müssen zwei Leichen bergen...sehr schlimmes Unfallbild...großes Trümmerfeld...Notfallseelsorger im Einsatz...
- NEU: Sichergestellter LKW auf dem Gelände des Abschleppunternehmers
- NEU: Schäden am LKW
- NEU: Polizei vor Ort, LKW wird untersucht, Fahrtenschreiber wird ausgelesen
- NEU: O-Ton Günter Bormann, Abschleppunternehmer: …LKW wurde sichergestellt…, ….Auflieger stark beschädigt…., ….Fahrer muss Aufprall bemerkt haben…, ….sind auch schon auf dem Weg zu Einsätzen Geisterfahrern entgegengekommen…
- NEU: aktueller O-Ton mit Mathias Kutzner, Polizei Delmenhorst: …zum aktuellen Erkenntnisstand…, …Fahrer war allem Anschein nach alkoholisiert…
Bestellen Sie das TV-Material unter 04221 / 97 30 444 – Standort: Delmenhorst
Weiterführende Infos zum Thema:
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
