niedersachsen
Dienstag, 09. Oktober 2012, ca. 21:00 Uhr
A7 Soltau-Ost Richtung Hannover, Heidekreis, Niedersachsen
News-Nr.: 15899

Zweiter Toter nach verheerendem Unfall gefunden:

„Solche Zerstörung habe ich noch nie gesehen“ - LKW-Fahrer rast mit 40-Tonner ungebremst in Stauende und schiebt drei weitere LKW vor sich zusammen – Unfallverursacher stirbt, drei weitere Fahrer verletzt – Zweites Todesopfer von Autofahrern im Stau gefunden!

Feuerwehr und Polizei sind sich einig: „ So eine enorme Zerstörung haben wir selten erlebt“ – Bergungskran muss ineinander verkeilte LKW auseinander ziehen, um getöteten Fahrer bergen zu können – O-Ton mit Fahrer des zweiten LKW – Neue Info am Morgen: Im Verlauf der Bergung findet Autofahrer im Stau weiteren Toten mit Kopfverletzung – Ermittlungen ergeben am Morgen, dass der Mann offenbar im Stau wartend eines natürlichen Todes gestorben ist – Aktuelle O-Töne mit Polizei und ADAC zum Thema!

Bildergalerie vorhanden

Datum: Dienstag, 09. Oktober 2012, ca. 21:00 Uhr

Ort: A7 Soltau-Ost Richtung Hannover, Heidekreis, Niedersachsen

(et/cd) LKW-Unfälle auf den Autobahnen sind die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr ja gewohnt, doch so eine enorme Zerstörung haben sie selten erlebt – und zwischenzeitlich hatte der katastrophale Unfall aus der Nacht eine besondere Brisanz bekommen: Autofahrer hatten im Stau vier Kilometer zurück einen zweiten Toten entdeckt…

Auf der Autobahn 7 zwischen Hannover und Hamburg bei Soltau-Ost in Niedersachsen hatte sich in der Nacht zu Mittwoch ein Stau gebildet, nachdem ein Fahrzeug mehrere geladene Styroporplatten verloren hatte und diese sich auf der Fahrbahn verteilten. Nachdem bereits mehrere LKW im Stau standen, erkannte ein LKW-Fahrer vermutlich aus Unachtsamkeit das Stauende überhaupt nicht und raste nahezu ungebremst auf seinen Vordermann auf. Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurden drei weitere, bereits stehende LKW ineinander geschoben. Der kurz darauf eintreffenden Feuerwehr bot sich ein riesiges Trümmerfeld. „So eine Zerstörung habe ich noch nie erlebt“, so der erfahrene Einsatzleiter der Feuerwehr. Die Fahrerkabine des auffahrenden LKW war bis zur Unkenntlichkeit zerstört, Ladung lag verstreut auf der Fahrbahn und im Grünstreifen. Für den Fahrer kam jedoch jede Hilfe zu spät, er wurde bei dem Aufprall offenbar auf der Stelle getötet. Um an den Mann heran zu kommen, musste die Feuerwehr zuerst mit einem Bergungskran die verkeilten LKW auseinanderziehen und dann die völlig zerstörte Fahrerkabine mit Schere, Spreizer und Trennschleifer in Einzelteile zerlegen, bevor die Leiche geborgen werden konnte. Die anderen drei LKW-Fahrer wurden leicht verletzt. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.

Gegen 23.50 Uhr – also fast vier Stunden nach dem Unfall – erreichte die Polizei dann eine mysteriöse Meldung aus dem Stau hinter der Unfallstelle: etwa vier Kilometer entfernt vom Unfallort wurde ein Mann mit einer Kopfverletzung neben seinem Mercedes Vito auf der Überholspur gefunden, ein Arzt, der auch im Stau stand, versuchte den Mann noch zu reanimieren, konnte aber nur noch den Tod feststellen. Da zunächst auch ein Gewaltverbrechen und unklares Unfallszenario nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde ein spezielles Ermittlungsteam auf die A7 entsandt. Bis 3.00 Uhr in der Nacht wurden dann mit rund 50 Polizeibeamten alle Autofahrer im Stau vor dem gefundenen Toten personalienüberprüft.

Am Morgen dann die Rückmeldung aus der Gerichtsmedizin: Die Kopfverletzung war nicht todesursächlich. Demnach muss der Mann eines natürlichen Todes gestorben sein, während er auf der A7 neben seinem Wagen wartete.                               

 

 

Die NonstopNews-Bilder und die O-Töne:

 

-         Totale der Einsatzstelle

-         Viel Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort

-         Ineinander geschobene und verkeilte LKW auf der Autobahn

-         Fahrerkabine des auffahrenden LKW kaum noch erkennbar

-         Großes Trümmerfeld mit Ladung auf und neben der Fahrbahn

-         Bergungskran zieht dritten von vierten LKW

-         Feuerwehr mit Schere, Spreizer und Trennschleifer im Einsatz

-         Sarg wird in Leichenwagen getragen

-         Polizei bei der Unfallaufnahme, Fotos werden gemacht

-         O-Ton Hans-Günter Weißschnur, Fahrer des 2. LKW: ...hatte Handbremse angezogen und dann gab es einen Schlag und gleich darauf einen weiteren Schlag...bin dann erstmal hinter...sowas möchte man gar nicht sehen...

-         O-Ton Stefan Meyer, Feuerwehr Heidekreis: ...zum Einsatz...so eine Zerstörung hab ich noch nie gesehen...

-         O-Ton Olaf Rother, Polizei Soltau: ...vermutlich Unachtsamkeit...Führerhaus ist kaum noch vorhanden, sowas habe ich selten gesehen...

-         NEU: O-Ton ADAC Hannover (Name auf Band): …zum Thema LKW-Unfälle, Sekundenschlaf, etc…

-         NEU: Tagbilder von der Unfallstelle und der Auffindestelle des zweiten Toten

-         NEU: O-Ton Peter Hoppe, Pressesprecher Polizei Heidekreis: …gegen 23:50 Uhr zweite Leiche im Stau entdeckt…Arzt, der im Stau stand, versuchte noch zu reanimieren…Leiche hatte Kopfverletzung und lag auf der Fahrbahn…50 Beamte kontrollierten darauf alle Fahrzeuge und Personen im Stau…Spurensicherung eingeleitet…vermutlich natürlicher Tod…72-Jähriger aus Hannover…Obduktion läuft…so was haben wir hier noch nie erlebt in all den Jahren…

 

Bestellen Sie das TV-Material unter 04221 / 97 30 444 – Standort: Hannover

 

 


Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
Sehr geehrter Kunde,

wir möchten ihnen unsere Agenturinhalte ohne störende Werbebotschaften darstellen.

Bitte nutzen Sie dazu in Zukunft unser b2b-Portal unter

www.nonstopmedia.de.

Ihre Zugangsdaten bleiben gleich, sie werden nach Login auf der dortigen Seite sofort auf die bekannten Inhalte von NonstopNews weitergeleitet - werbefrei.

Diesen Hinweis ausblenden.