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Donnerstag, 19. Januar 2012, 3.00 Uhr Ort: Oldenburg-Bümmerstede, Stadt OIdenburg (Oldb.), Niedersachsen
News-Nr.: 14649

Feuerdrama auf Oldenburger Reiterhof:
Vier Pferde sterben qualvoll in brennenden Stallboxen – Feuerwehr kann in letzter Minute weiteres Übergreifen auf direkt angrenzende weitere Stallungen und die Reithalle verhindern

Pferdehofpächter Andreas Hunger und Pferdebesitzer Erich Bielefeld versuchten noch weitere Tiere in Sicherheit zu bringen (im O-Ton) – Feuerwehr konnte weiteres Ausbreiten gerade noch verhindern – Augenblicke später hätten die Flammen weitere Stallungen mit 45 Pferden erreicht

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 19. Januar 2012, 3.00 Uhr
Ort: Oldenburg-Bümmerstede, Stadt OIdenburg (Oldb.), Niedersachsen


(gs) „Wir haben noch versucht, weitere Tiere in Sicherheit zu bringen, aber die Hitze war einfach zu groß.“ Noch immer gezeichnet von den Ereignissen ist Pferdebesitzer Erich Bielefeld. Auf dem gepachteten Reiterhof von Andreas Hunger hatte auch er seine Pferde untergebracht. Sie überstanden nur sehr knapp das Feuer, welches in der Nacht inmitten der Pferdestallungen wütete. Vier andere Pferde überlebten den Brand nicht und verbrannten in den Trümmern des Stalls.
Andreas Hunger war durch das Knallen der Eternit-Dachplatten wach geworden. „Von meinem Schlafzimmer sah ich schon den Feuerschein“, erzählt der Hofpächter, „da brannte der hölzerne Stall schon lichterloh“. Für die dort untergestellten vier Pferde kam jede Hilfe zu spät. Zusammen mit dem hinzugeilten Erich Bielefeld versuchten sie noch, andere Tiere in Sicherheit zu bringen: „Wenn man Tiere retten kann, dann unternimmt man auch was, aber die Stalltüren waren schon so heiß, da war nichts mehr möglich“.  Der sehr rasch eintreffenden Feuerwehr gelingt es schließlich im letzten Moment ein weiteres Ausbreiten des Feuers zu verhindern. „Da fehlten Minuten, dann wäre alles „hopps“ gegangen“, so Andreas Hunger geschockt. In den Stalllungen rund um den Brandherd hat der Pferdewirt insgesamt 49 Tiere in Obhut. Vier von ihnen überlebten den Brand nicht. „Morgen früh müssen wir die Besitzer anrufen, das wird schwierig genug, denn so ein Pferd ist Mitglied der Familie, das wird schlimm“, erklärt er weiter.
Ein Tierarzt untersuchte unterdessen die anderen Pferde, die direkt am Brandort dem Feuer ausgesetzt waren, alle sind sichtlich gestresst, aber sonst unversehrt.
Die Brandursache ist völlig unklar, eine technische Ursache nicht ausgeschlossen. Die Kriminalpolizei war noch in der Nacht vor Ort, um erste Spuren zu sichern.
Für die Pferdebesitzer wird diese Nacht in böser Erinnerung bleiben, insbesondere für die, die noch versucht haben, zu retten, was nicht mehr zu retten war. „Es verbrennen Tiere und man kann nicht helfen“, erklärt Erich Bielefeld diese schlimmen Momente unmittelbar nach dem Feuer.



Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:

-    Totale der Brandstelle, Stallung zwischen großen Hallen brennt
-    Rauch steigt auf, Löscharbeiten, Drehleiter über Gebäude
-    Löscharbeiten unter Atemschutz direkt am eingestürzten Stall
-    Aufgebrannte Wand von Reithalle, geschmolzene Dinge an belegten Boxen
-    Pferde noch in Boxen direkt neben dem Feuer, werden betreut
-    Bielefeld und Hunger vor Ort im Gespräch, Blick in Boxen
-    Schwenk von Pferd in Box auf Brandruine
-    Trümmer werden abgelöscht, diverse Bilder, Tierarzt vor Ort
-    O-Ton Michael Wieker, Einsatzleitdienst der Feuerwehr Oldenburg: „…Schuppen in Vollbrand… es ist nicht mehr gelungen, die Tioere daraus zu retten, vier Pferde sind ums Leben gekommen.. konnten durch massiven Löschwassereinsatz weitere Ausbreiten verhindern… die Pferde wurde dann in den anderen Ställen gelassen zu deren eigenen Sicherheit… wir mussten noch eine Wasserversorgung aufbauen… es war sehr knapp, eine Wand hatte schon Feuer gefangen… eine Person wurde mit Verbrennungen betreut… er hatte wohl was heißes angefasst, beim Versuch TIere zu retten…“
-    O-Ton Erich Bielefeld, Pferdebesitzer: „…bin sofort rüber gerannt, habe noch versucht, Pferde rauszuholen… fünf Minuten später wäre hier nichts mehr zu retten gewesen… es verbrennen Tiere und man kann nicht helfen… wenn man Tiere retten kann, dann unternimmt man auch was, aber die Stalltüren waren schon so heiß, da war nichts mehr möglich…“
-    O-Ton Andreas Hunger, Hofpächter: „…die Dachplatten knallten wie ein Feuerwerk… konnte aus Fenster den Feuerschein sehen… bin sofort rüber gerannt und hab noch versucht zu löschen… es war aber alles schon zu spät… wir haben noch versucht andere Tiere rausgeholt… wir haben Glück gehabt dass die Feuerwehr so schnell da war… da fehlten Minuten, da wäre alles „hopps“ gegangen… wir haben 49 Pferde hier… morgen früh müssen wir die Besitzer anrufen, das wird schwierig genug, so ein Pferd ist Mitglied der Familie, das wird schlimm..“
-    Schnittbilder

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