bremen
Dienstag, 15. November 2011, ca. 02:15 Uhr
A1 zwischen Dreieck Stuhr (Landkreis Diepholz) und AS Bremen-Brinkum, Niedersachsen
News-Nr.: 14316

Zwei Tote bei Unfalldrama auf A1 nahe Bremen:
Sattelzug rast ungebremst in Absicherungsfahrzeuge der Autobahnmeisterei – Zwei Arbeiter sterben in Fahrzeugwrack

Zeitweise Verwirrung um möglichen dritten vermissten Arbeiter – Schlimmes Trümmerfeld auf A1 – Sperrung bis weit in den Mittag – Zeuge versuchte noch zu helfen und sprach später totem Opfer noch zu – Schwerlastkran muss Trümmer in stundenlanger Aktion anheben, um nach möglichem weiteren Opfer zu suchen

Bildergalerie vorhanden

Datum: Dienstag, 15. November 2011, ca. 02:15 Uhr

Ort: A1 zwischen Dreieck Stuhr (Landkreis Diepholz) und AS Bremen-Brinkum, Niedersachsen

 

(gs) Bei einem schrecklichen Unfalldrama auf der A1 nahe Bremen sind in der Nacht zum Dienstag zwei Arbeiter der Autobahnmeisterei getötet worden.

Ersten Informationen der Polizei zufolge war ein Kühllaster ungebremst in ein Absicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei Wildeshausen gerast, das den rechten der drei Fahrspuren auf der A1 zwischen dem Autobahndreieck Stuhr und der Anschlussstelle Bremen/Brinkum absperrte, um einen am Pannenstreifen liegen gebliebenen überbreiten Schwertransport abzusichern.

Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurde das Baufahrzeug mitsamt seinem Anhänger fast bis zur Unkenntlichkeit zerstört und zudem auf einen davor stehenden Streuwagen geschoben an der Fahrerkabine völlig eingequetscht. Der Streuwagen überschlug sich und stürzte auf die Seite. In dem Absicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei hatten sich mindestens zwei Mitarbeiter aufgehalten, beide erlagen ihren schweren Verletzungen noch am Unfallort. Ersthelfer hatten zunächst noch mit einem jungen Eingeklemmten sprechen können, doch kurz darauf erlagen beide ihren Verletzungen.

Zunächst wurde befürchtet, dass sich noch ein dritter Arbeiter vor Ort befunden haben könnte. Er wurde unter den Trümmern vermutet, die Feuerwehr ließ daher aus Bremen einen großen Schwerlastkran der Berufsfeuerwehr anrücken, der die Trümmer der Fahrzeuge anheben sollte, um so nach dem Vermissten zu suchen. Zudem wurde auch das Umfeld sogar hinter der Lärmschutzwand mit Leitern abgesucht. Am Morgen dann die Entwarnung: Es handelte sich um eine Fehlinformation; es wird keine weitere Person mehr vermisst.

Der Fahrer des Kühllasters wurde bei dem Aufprall schwer verletzt, aber nicht eingeklemmt. Er kam nach der Erstversorgung ins Krankenhaus. Die A1 ist völlig blockiert, die Trümmer des einen Lasters blockieren die Überholspur, der Sattelzug steht quer über den Rest der Fahrstreifen. Selbst Rettungskräfte mussten durch den Stau entgegengesetzt der Fahrtrichtung die Unfallstelle verlassen. Die Bergungsmaßnahmen werden noch Stunden andauern, solange wird die Autobahn gesperrt bleiben. Ein riesiger Stau ist schon die Folge.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht+Tag) und die sechs O-Töne:

 

-         Erste Einsatzszenen vor Ort, erste Feuerwehr, Rettungswagen treffen ein

-         Feuerwehr sucht an umgestürztem Streuwagen

-         Einsatzkräfte und Rettungsdienst am zertrümmerten Baustellenfahrzeug

-         Weitere Feuerwehrfahrzeuge rücken durch Stau an

-         Ölspur-Warnschild, Schwertransport vor der Absicherung, Unfallspuren werden  markiert

-         Streuwagen liegt auf Seite, völlig zertrümmerter Schilder-Anhänger

-         Aufgeschnittener Baulaster, völlig zertrümmert

-         Kühllaster steht quer, Zugmaschine eingeknickt, zerstörte Front

-         Schwerverletzter Fahrer wird auf Trage in Rettungswagen geschoben

-         Suchaktion nach Vermisstem, auch mit Leiter über Lärmschutzwand

-         Feuerwehrkran rückt an, wird aufgebaut, Helfer vor Ort

-         Streuwagen wird angehoben, Suche darunter

-         O-Ton 1: Dietmar Conrad, LKW-Fahrer und erster Ersthelfer vor Ort: (sinngem.): „…man ist erschrocken… wir haben geguckt, konnten aber nicht helfen, der war eingeklemmt…“

-         O-Ton 2: Holger Kubus Zeuge und Ersthelfer (mit Antexter): (sinngem.) „… Unfall war genau vor mir, zwei Personen waren eingeklemmt… haben versucht zu helfen, aber da war nichts zu machen… hab versucht mit einem zu sprechen, er hat mir noch die Hand gegeben, ist ein komisches Gefühl… man möchte am Liebsten nicht mehr Auto fahren… habe Magenschmerzen, Tränen kommen, auch wenn man die nicht sieht, ist sehr traurig… vor mir hat Abstand gehalten und konnte bremsen… ich vermute Sekundenschlaf,… das wird mich viele Fahrteen beschäftigen, werde immer dran denken…“

-         O-Ton 3: Henning Sittauer, Sprecher der Feuerwehr Groß-Mackenstedt: (sinngem.) haben zwei Laster der Autobahnmeisterei und Sattelzug aufgefunden, war sehr unübersichtlich… Lasterfahrer war verletzt aber raus… zwei Opfer noch in Fahrzeug der Autobahnmeisterei eingeklemmt…  mussten das was noch über war, abtrennen… nach Informationen der Autobahnmeisterei soll dritte Person hier gewesen sein, haben daher Unterstützung angefordert, um Trümmer anzuheben… lange nicht mehr so ein schweren Unfall gehabt… es waren junge Kollegen von der Autobahnmeisterei, hat eine gewisse Tragik…“

-         O-Ton 4: Mathias Kutzner, Sprecher der Polizei Delmenhorst/Oldenburg-Land:  (sinngem.): „… gab schweren Unfall auf der A1…  dort war Gefahrenstelle abgesichert, durch Autobahnmeisterei… Sattelzug ist hinein gefahren, müssen zwei Tote beklagen… Gefahrenstelle war gut abgesichert, auch Verkehrsregelung war geschaltet… müssen nun Hintergründe ermitteln…“

-         NEU: Polizei bei Unfallaufnahme am Tage

-         NEU: Bergungsteam vor Ort, Streuwagen wird aufgerichtet

-         NEU: Aufräum – und Reinigungsarbeiten

-         NEU: O-Ton 5 Andreas Bothe, Autobahnpolizei Ahlhorn: …zum aktuellen Erkenntnisstand…, …Ermittlungen haben ergeben, dass keine dritte Person in dem Fahrzeug war; er ist wohl kurz vorher abgefahren…

-         NEU: O-Ton 6 Günther Bormann, Bergungsunternehmer: …kein normaler Unfall…, …es führt vor Augen, wie gefährlich das Arbeiten auf der Autobahn ist…

 

 

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