Schwerer Unfall bei Probebohrungen:
Mobiles Bohrturm-Fahrzeug versinkt in großem Erdloch – Bohrer war auf alten Bergbauschacht gestoßen
Probebohrungen für den Bau einer neuen Umgehungsstraße – Bohrer traf in 72 Metern Tiefe auf alten Bergbauschacht – Arbeiter können sich retten
Datum: Mittwoch, 30. März 2011
Ort: Brieskow-Finkenheerd, Landkreis Oder-Spree, Brandenburg
(cd) Bei Probebohrungen zum Bau einer neuen Umgehungsstraße nahe Brieskow-Finkenheerd ereignete sich am Mittwoch ein schwerer Unfall.
Ein großer LKW mit einem mobilen Bohrturm war nach ersten Angaben mit Probebohrungen in dem alten Bergbaugebiet beschäftigt, um alte Bergbauschächte ausfindig zu machen. In nächster Zeit soll in der Umgebung eine neue Umgehungsstraße gebaut werden.
In 72 Metern Tiefe traf der Bohrer dann auf einen Hohlraum, der aufgrund der Belastung einbrach. In Windeseile sackte der LKW mit dem Bohrturm ab und verschwand zur Hälfte in dem großen Erdloch. Zwei Arbeiter, die sich gerade auf dem LKW befanden, konnten sich in letzter Sekunde retten.
Am mobilen Bohrturm entstand Totalschaden. Nach ersten Schätzungen muss das Bohrgestänge im Boden bleiben und abgesägt werden. Erst dann kann der LKW mit dem Bohrturm geborgen werden.
Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton:
- Totale der Einsatzstelle
- Mobiles Bohrturmfahrzeug ragt schräg aus großen Loch
- Blick in großes Erdloch
- Bohrturm steckt tief in der Erde
- Arbeiter vor Ort
- Luftbilder aus der Drohne
- Einsatzstellevon oben, Absperrungen
- Bagger am Erdloch
- Ermittler vor Ort
- O-Ton Wolfram Seiferth, Geschäftsführer BSF Bergsicherung und Baugrundsanierung GmbH Frankfurt (Oder): …zum Vorfall, der Bohrung und den alten Bergbauschächten…
- Schnittbilder
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