baden_wuerttemberg
Donnerstag, 22. April 2010, ca. 18:00 Uhr
News-Nr.: 10973

Riesenglück bei Absturz:
Segelflugzeug verliert Teil von Heckflügel – Pilot kann Segler verlassen und sicher mit Fallschirm landen – Segelflugzeug stürzt unkontrolliert ab!

Während Testflug geriet Segelflugzeug plötzlich ins Trudeln, nachdem offenbar Heckflügel abbrach – Pilot löst in der Luft Kanzelabdeckung, springt aus Segler und landet sicher mit Rettungsschirm – Polizeihubschrauber kann abgestürzten Segler erst nach Stunden auf Lichtung finden - Stundenlange Bergung – 100.000 Euro Sachschaden am Segelflugzeug

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 22. April 2010, ca. 18:00 Uhr

Ort: Oberlenningen, LK Esslingen, Baden-Württemberg
 

(cd) Riesenglück hatte am Donnerstag der Pilot eines Segelflugzeugs in Baden-Württemberg.

Der 28-jährige Mann war am Nachmittag mit einem Segelflugzeug vom Typ Nimbus 4M auf dem Flugplatz Hahnweide bei Kirchheim/Teck zu einem Erprobungsflug gestartet. Als er etwa eine Stunde in der Luft war, meldete ihm ein Kollege, der durch Zufall neben ihm her flog, dass am Heck seines Segelfliegers etwas nicht in Ordnung sei. In diesem Moment geriet der Flieger dann bereits ins Trudeln.

Aufgrund dieser dramatischen Lage entschloss sich der 28-jährige Testpilot dann das Flugzeug sofort zu verlassen. Er löste die Kanzelabdeckung des Segelfliegers und sprang aus dem abstürzenden Flieger. Dabei öffnete sich automatisch sein Rettungsschirm. Wenige Minuten später landete der Pilot unverletzt in der Nähe des Engelhofes bei Ochsenwang. Das jetzt unbemannte Segelflugzeug stürzte oberhalb von Oberlenningen ab.

Die Suche nach den Wrackteilen des Segelflugzeugs gestaltete sich aufgrund der örtlichen Begebenheiten relativ schwierig. Erst nach Stunden konnte ein Polizeihubschrauber den verunglückten Flieger schließlich in einer Lichtung in der Nähe des Bergs Asch entdecken. Die Bergung dauerte mehrere Stunden.

An dem verunglückten Segelflieger entstand Sachschaden in Höhe von 100 000 Euro. Ein Beauftragter des Bundesamts für Flugsicherung wurde in die Ermittlungen eingeschaltet.

Nach Angaben des Chefs des betroffenen Flugzeugbauers haben die Sicherheitsmechanismen gut funktioniert, so dass es dem Piloten in der Notfallsituation gelungen ist, das Flugzeug rechtzeitig zu verlassen.

Noch ist unklar, wie und welchem Umfang ein Schaden am Heckflügel entstanden war, der dann offenbar zum Absturz führte.

 

Wir haben die Bilder mit zwei ausführlichen O-Tönen

 
 
Die NonstopNews-Bilder und die O-Töne: 
 

-         Flugzeug liegt auf Dach auf Wiese

-         Polizei vor Ort am Fundort

-         Abgebrochener Heckflügel, Kabel hängen heraus

-         Polizei untersucht Schadenstelle

-         Mitarbeiter des Flugplatzes am Havaristen

-         Tragflächen werden demontiert

-         Flugzeug wird umgedreht

-         Blick in zerstörte Kanzel des Flugzeuges

-         Flügel werden in Anhänger verladen

O-Ton Volker Hoffmann, Polizei Oberlenningen: „…auf schwäbischer Alb stürzte Segelflugzeug ab… genauer Ort zuerst nicht bekannt... Polizeihubschrauber lokalisierte Wrack... Pilot hat Probleme in der Luft bekommen… Flugzeug kam in instabile Fluglage… Pilot ist dann ausgestiegen und mit dem Fallschirm sicher zur Erde gekommen, hatte Glück... ist nicht alltäglich, dass sich ein Flugzeug auf den kopf dreht und dann abstürzt ... der Raum Kirchheim/Teck ist ein Eldorado für den Segelflugsport….Unfälle dieser Art haben wir aber höchst selten. Beim Absturz entstand Totalschaden, der dürfte sich auf 100.000 Euro belaufen…“

O-Ton Tilo Holighaus, Chef Schempp Flugzeugbau (stellten den Segler her): „…natürlich kann bei Segelflugzeugen schon mal was passieren… Sicherheit steht im Vordergrund… die Flugzeuge sind so ausgerüstet, dass man mit einem Fallschirm an Board steigt… für uns ist wichtig, dass man auch in einem Notfall gut aussteigen kann und dass die Haube gut aufgeht… (ausführlich zu neuen Techniken des Gesamtrettungssystems) Pilot hatte Mindesthöhe und hat von der Sequenz her auch alles richtig gemacht. Für uns war es wichtig, dass die für den Notfall konzipierte Technik auch so funktioniert hat, wie sie funktionieren soll… Pilot hat richtig reagiert… und konnte mit der Kombination der Technik gut gerettet werden…"

-         Schnittbilder

 

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