A1 bei Bremen-Hemelingen, Fahrtrichtung Hamburg / A1 bei Bremen-Brinkum
Mehrere Lastwagen verunglücken auf spiegelglatten Fahrbahnen und stellen sich quer:
Glatteis und starker Schneefall sorgen für chaotische Zustände auf den Autobahnen rund um Bremen
A1 in Niedersachsen auf einer Länge von 50 Kilometern gesperrt – Autobahnpolizei und Streudienste sind im Dauereinsatz – Unterricht an den Schulen in Oldenburg fällt am Mittwoch aus
Datum: Mittwoch, 10. Februar 2010, ab ca. 02:30 Uhr
Ort: A1 bei Bremen-Hemelingen, Fahrtrichtung Hamburg / A1 bei Bremen-Brinkum
(mwü) Zum Teil spiegelglatte Fahrbahnen sorgen im Norden Deutschlands weiterhin für Chaos: Die Kräfte von Polizei und Winterdienst sind seit Stunden im Großeinsatz. Im Verkehrswarndienst werden die Autofahrer in der Region unterdessen dazu aufgerufen, Autofahrten zu vermeiden. Die Autobahn 1 ist inzwischen seit dem Abend zwischen Groß Ippener und Cloppenburg in Richtung Süden wegen der extremen Glätte auf einer Länge von fast 50 Kilometer voll gesperrt. Doch auch auf dem Rest der Autobahnen ist es glatt und so ereigneten sich nur 15 Kilometer weiter nördlich bei Bremen gleich mehrere LKW-Unfälle.
Auf der A1 bei Bremen-Hemelingen ist am frühen Mittwochmorgen zunächst ein Sattelzug ins Schleudern geraten und in die Mittelleitplanke gekracht. Nachdem das Fahrzeug quer über alle drei Fahrstreifen zum Stehen gekommen ist, krachte ein weiterer Lastwagen in die Unfallstelle. Dessen Anhänger schleuderte dabei in die Fahrerkabine des ersten verunglückten Lastwagens.
Beide Fahrer überstanden den Unfall unverletzt. Auf der A1 in Richtung Hamburg ging allerdings nichts mehr, es kam zu kilometerlangen Staus. Selbst die Fahrzeuge des Winterdienstes blieben unterwegs im Stauchaos stecken und mussten von der Polizei bis zur Unfallstelle gelotst werden. Noch während die Beamten der Autobahnpolizei den Unfall bei Bremen-Hemelingen aufnahmen, krachte es nur wenige Kilometer weiter in Richtung Süden erneut. Dort war dem Fahrer eines Hängerzuges der rechte Vorderreifen der Zugmaschine geplatzt. Daraufhin war das Fahrzeug nicht mehr zu halten. Der Lastwagen geriet gegen die Mittelleitplanke und drehte sich auf einer Länge von fast 100 Metern über die ganze Fahrbahn um 360 Grad. Dann prallte der Anhänger erneut mit großer Wucht in die Mittelleitplanke und blieb entgegengesetzt der Fahrbahn stehen. Im Landkreis und in der Stadt Oldenburg fällt am heutigen Mittwoch der Unterricht an den allgemein-und berufsbildenden Schulen aus.
- Sperrung der A1 bei Groß Ippener: Polizei vor Ort, Verkehr wird abgeleitet, Streufahrzeuge kreuzen auf zugeschneiter Autobahn, Kein Verkehr mehr
- Unfall 1: Diverse Stau-/fahrbilder A1, Polizeifahrzeuge fahren durch den Stau
- Unfall 1: Totale der Unfallstelle, Aufschrift „Coolliner“ und „frostig frisch“ am LKW
- Unfall 1: Spiegelglatte, mit Schnee bedeckte Fahrbahn, div.
- Unfall 1: Beide Lastwagen stehen quer über alle Fahrstreifen
- Unfall 1: Schäden an Lastwagen, zerstörte Front an Lkw 1
- Unfall 1: Streufahrzeuge stecken im Stau, werden von Polizei an Unfallstelle geleitet
- Unfall 1: Lkw-Fahrer (Lkw 1) im Gespräch mit Polizeibeamten
- Unfall 1: O-Ton, Mario Möcker, 1. Lkw-Fahrer: „...die Fahrbahn war spiegelglatt...der Auflieger ist plötzlich weggerutscht und war nicht mehr zu halten...ein zweiter Lkw ist dann in mich hinein…
- Unfall 2: Totale der Unfallstelle, starker Schneefall auf der Autobahn
- Unfall 2: Auf mehreren Metern niedergewalzte Leitplane, Polizei vor Ort
- Unfall 2: O-Ton Mario Wülder, Autobahnpolizei Ahlhorn: …zum Unfallhergang…
Bestellen Sie das TV-Material unter 04221 / 97 30 444 – Standort: Delmenhorst
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
