Explosion nach Durchzündung in Kesselhalle von Aluminiumgranulathersteller: Fünf Verletzte
Ein Feuerwehrmann schwer, vier weitere leicht verletzt – Brand durch Schweißarbeiten ausgelöst – Ein Mitarbeiter der Firma bei eigenen Löschversuchen verletzt – Aluminiumgranulat kann nicht mit Wasser gelöscht werden, Regen verursachte Durchzündung
Datum: Donnerstag, 30. Oktober 2008, ca. 11:00 Uhr
(ah) Bei einem Brand in der Kesselhalle eines Herstellers für Aluminiumgranulat für Autokarosserien sind am Donnerstag fünf Personen, darunter vier Feuerwehrleute verletzt worden.
Ersten Angaben zufolge war der Brand bei Schweißarbeiten in der Abluftanlage der Kesselhalle ausgebrochen und schien – obwohl Aluminiumgranulat nicht mit Wasser gelöscht werden kann – bereits unter Kontrolle. Ein Mitarbeiter der Firma zog sich bei eigenen Löschversuchen leichte Verletzungen zu.
Aufgrund des Regens kam es jedoch zu einer Durchzündung mit einer anschließenden Explosion. Drei Feuerwehrleute in voller Schutzkleidung wurden dabei leicht verletzt, ein weiterer, der offenbar nicht ausreichend geschützt war, erlitt schwere Brandverletzungen. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Es gelang der Feuerwehr, das Feuer inzwischen vollständig unter Kontrolle zu bekommen. Es entstand beträchtlicher Sachschaden, zu dessen Höhe es jedoch noch keine Angaben gibt.
- Totale der Einsatzstelle
- Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort
- Flammen schlagen aus Dach
- Blick auf rauchende und brennende Halle
- Verletzter wird versorgt und zum Rettungshubschrauber gebracht, Abflug Rettungshubschrauber
- Regenwasser tropft durch Dach
- Schnittbilder
- O-Ton Carsten Bohlmann, Feuerwehr Wedemark: …zum Einsatz…
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