Feuerwehr im Hochwasser-Einsatz an Innerste:
Hoher Flusspegel drohte wieder Wasser in Ort zu drücken – Feuerwehr setzte Sandsäcke ein
Regenwasser und Wasser aus Harzvorland drückte in den Fluss Innerste, der vor gut einem Monat schon tagelang ein Hochwasser-Brennpunkt war
Datum: Sonntag, 11. November 2007, ca. 23:00 Uhr
Ort: Giesen an der Innerste, LK Hildesheim, Niedersachsen
(gs) Es ist erst knapp sechs Wochen her, als der kleine Fluss Innerste bei Hildesheim in Niedersachsen durch ein schadenreiches Hochwasser die Anwohner und Feuerwehren tagelang in Atem hielt und bundesweit für Schlagzeilen sorgte.
Am Sonntagabend mussten die Feuerwehrkräfte in Giesen nun schon wieder zu einem Hochwassereinsatz an die Innerste ausrücken, da der erneut hohe Pegelstand des Flusses drohte, das Wasser in den Ort zu drücken.
Doch da die Einsatzkräfte aus den noch jüngst vergangenen Einsätzen Erfahrungen gesammelt hatten, konnte dieses Mal gezielt Abhilfe geschaffen werden. Mit Sandsäcken, die noch aus dem Oktobereinsatz eingelagert waren, wurden Regenwasserzuflüsse abgedichtet, durch die in der Vergangenheit das Wasser der Hochwasser führenden Innerste in den Ort gedrückt worden war. Zudem wurde ein Mühlenwehr geöffnet, um einen schnelleren Durchlauf herzustellen.
Die Gefahr ist zunächst gebannt. Doch aus dem Oberharz drohen in den nächsten Tagen weitere erhebliche Zuflüsse von Wasser, wenn der jetzt dort gefallene Schnee abtaut.
Die Böden im Harzvorland sind durch die Regenfälle so sehr gesättigt, dass die Pegelstände allein durch den Regen angespannt hoch sind.
Bisher überflutete das Wasser der Innerste nur unbebaute Felder, Wiesen und Wälder.
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Ton:
- Bilder von Brücke, Innerste über Ufer getreten
- Feuerwehr auf Brücke vor Ort
- Sandsäcke werden auf Anhänger bereitgestellt
- Abwasserrohr mit Sandsäcken abgedichtet
- Wasser fließt durch Wald
- Wassermassen strömen durch Mühlenwehr
- O-Ton: Andreas Lücke, Bürgermeister Giesen: „…Innerste ist über Ufer gegangen, Böden sind so feucht, können es nicht aufnehmen… Abflüsse geschlossen, um Zufluss in Ort zu verhindern, wissen jetzt wo es reindrückt… aus Harz droht noch mehr Wasser… Wasser kommt aus Vorharzgebiet und von starkem Regen hier… bei mehr Niederschlägen wäre es wieder in die Straßen gelaufen… hatten noch Sandsäcke von vor vier Wochen, konnten daher schnell reagieren…“
- Schnittbilder
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