Immer noch angespannte Lage bei Hochwasser in Delmenhorst:
Pegelstände sinken auch am Abend nicht – Feuerwehr weiter im Dauereinsatz
Deich weiterhin in Gefahr – Feuerwehr sichert Deiche mit Sandsäcken und baut kleine Reservoirs an Sickerstellen – Problematische Anlieferung der Säcke
Datum: Mittwoch, 23. Januar 2008, ca. 18:00 Uhr
(ah) Immer noch keine Entwarnung in Delmenhorst: Der Pegel der Delme müsste eigentlich sinken, doch da das Wasser von Feldern und Wiesen unkontrolliert nachläuft, bleibt der Stand seit etwa 24 Stunden auf unverändert kritisch hohem Niveau.
Feuerwehr und THW schützen die gefährdeten Deichstellen weiterhin mit Sandsäcken, doch die Anlieferung der Säcke gestaltet sich als schwierig, da diese mit Traktoren an die kritischen Stellen gebracht werden können. An einigen Stellen sickert bereits Wasser durch die Deiche, die Einsatzkräfte haben dort spezielle, kleine Sicherungsreservoirs aus Sandsäcken aufgebaut und diese teils geflutet, um einen Gegendruck entstehen zu lassen.
Am späteren Abend muss mit weiteren Niederschlägen gerechnet werden. Die Lage bleibt angespannt.
Die NonstopNews-Bilder (Dämmerung/Nacht):
- Blick auf Einsatzstelle, Wasser hinter Deich
- Feuerwehr auf Deich
- Traktoren liefern Sandsäcke auf Deich
- Sandsäcke werden abgelegt
- THW vor Ort, leuchtet aus
- Traktor bleibt auf Wiese stecken, wird herausgezogen
- Feuerwehr flutet kleines Sicherungsreservoir, um Gegendruck zu erzeugen
- Feuerwehrverpflegungsstelle auf Deich
- Etwa 2 m² großes Loch in Deich (mit Sandsäcken abgedichtet)
- Taucher im Wasser
- Schnittbilder
- O-Ton Timo Frers, Sprecher der Stadt Delmenhorst: …zur Lage und zum Einsatz…
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